Nach Anschlag in Magdeburg: Landkreise: Absoluter Schutz auf Weihnachtsmärkten unmöglich

Auch wenn die Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten erhöht werden – absoluter Schutz ist nach Ansicht des Landkreistages nicht möglich.

Der Deutsche Landkreistag verweist nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg darauf, dass es auch mit erhöhter Polizeipräsenz und mehr Kontrollen keine Sicherheitsgarantie geben kann. „Es gibt überall eine höhere Präsenz von Polizei- und Ordnungskräften und auch in Magdeburg sind die Zugänge polizeilich kontrolliert und Taschen durchsucht worden.“, sagte Landkreistags-Präsident Achim Brötel (CDU) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Es wird aber einen absoluten Schutz nicht geben können.“

Wegen der Gefahren durch Messerattacken seien die gesetzlichen Voraussetzungen bis hin zu generellen Verboten bereits deutlich verschärft worden, sagte er. Zudem seien Weihnachtsmärkte und ähnliche Veranstaltungen Orte der Begegnung und des Miteinanders. „Daher muss man bei aller abstrakten Gefahr auch mit Augenmaß vorgehen, damit sie es bleiben können.“ 

Am Freitagabend war ein – später festgenommener – Mann mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast und riss fünf Menschen in den Tod. 200 weitere wurden verletzt.

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