1860 München beendet das Jahr mit einer höchst ärgerlichen Niederlage in Aue. Mann des Tages ist ein alter Bekannter mit einem späten Doppelpack.
Ein später Doppelpack von Ex-„Löwe“ Marcel Bär hat dem TSV 1860 München einen bitteren Jahresabschluss in der 3. Fußball-Liga beschert. Der Angreifer sorgte mit seinen Toren in der 88. und 90. Minute für das 1:3 (1:1) der Münchner „Löwen“. Die frühe Führung der Gastgeber durch Kilian Jakob (7.) konnte vor 12.914 Zuschauern im Erzgebirgsstadion Maximilian Wolfram in der 40. Minute ausgleichen. Zum Punktgewinn reichte es aber dann doch nicht.
„Das ist sehr, sehr bitter. Ich glaube, wir haben uns heute nichts vorzuwerfen. Wir hatten Chancen, die musst du reinmachen“, haderte 1860-Torschütze Wolfram bei Magentasport. „Wir kriegen zu viele Gegentore, das müssen wir uns ankreiden.“
Eine Woche nach dem 0:4 gegen den SC Verl erarbeiteten sich die Münchner in der zweiten Spielhälfte eine Vielzahl von Chancen. Doch Aues Schlussmann Martin Männel verhinderte mehrfach den zweiten Gegentreffer.
Besonders bitter war dann das Gegentor zum 1:2. „Löwen„-Keeper Marco Hiller hielt zunächst noch einen Foulelfmeter von Bär. Doch den Abpraller konnte Bär ins Tor köpfen. Zwei Minuten später lupfte Bär den Ball aus 16 Metern über Hiller zur Entscheidung. „Sechzig war nicht die schlechtere Mannschaft hier heute“, kommentierte Aues Matchwinner Bär.