Nahost-Konflikt: FU Berlin verhandelt mit Demonstranten über Protestform

Seit dem Morgen protestieren etwa 30 Menschen vor einem Gebäude der Freien Universität. Über ihre Forderungen verhandelt die Universitätsleitung mit den Protestierenden.

Die Freie Universität Berlin verhandelt mit Demonstrierenden über mögliche Protestformen. Es gebe seit dem Morgen einen friedlichen Protest vor dem Otto-Suhr-Institut, sagte Karin Bauer-Leppin, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation der Deutschen Presse-Agentur. Verhandelt werde darüber, ob der Protest in einem Raum der FU möglich sei. Etwa 30 propalästinensische Demonstranten haben sich nach Polizeiangaben vor dem Gebäude der Freien Universität in Berlin-Dahlem versammelt. 

Die Demonstranten fordern für 11.00 Uhr eine Generalversammlung. Ob es sich dabei um Studierende handelt, sei der Uni zufolge nicht klar. Es handele sich zumindest nicht um eine gewählte Studierendenschaft. Der Vorschlag der Universität sei gewesen, dass der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) als gewählte Studierendenschaft die geforderte Vollversammlung betreut, dem habe der Asta auch zugestimmt, sagte Bauer-Leppin. „Das wäre für uns ein akzeptabler Weg.“

Die Lehrveranstaltungen seien teilweise in andere Räume verlegt worden oder finden online statt. Die Universität habe bisher keine antisemitischen Vorfälle beobachtet, sagte Bauer-Leppin. Die Pressestelle teilte mit, dass umliegende Gebäude zum Schutz geschlossen würden, dazu zähle auch die Bibliothek.

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