Sebastian Vettels Liebe zur Natur ist bekannt. Der frühere Formel-1-Weltmeister wohnt mit seiner Familie in einem Bauernhaus – und lernt nun noch mal etwas ganz Neues.
Sebastian Vettel geht wieder zur Schule. „Ich mache eine kleine Ausbildung im Bereich Landwirtschaft“, verriet der viermalige Formel-1-Weltmeister, der Ende 2022 aus der Motorsport-Königsklasse zurückgetreten war, bei einer Preisverleihung am Wochenende in Braunschweig. Es sei nicht Vollzeit und dauere auch noch ein bisschen.
Leben in einem Bauernhaus
Er sei bei einem Abschluss „nicht ganz“ Landwirt. „Aber es ist praktisch eine komprimierte Form davon und ich würde mich, wenn ich bestehe, eignen, einen eigenen Betrieb zu führen“, erklärte Vettel. Der 37-Jährige absolviert die Ausbildung Schweizer Medienberichten zufolge in Berufsbildungszentrum Pfäffikon. Er lebt mit seiner Familie seit vielen Jahren in der Schweiz in einem Bauernhaus.
Vettel gilt seit langem auch als großer Naturliebhaber, er setzte sich schon während seiner Formel-1-Karriere unter anderem für Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Am Rande des Großen Preises in São Paulo hatte er vor gut zwei Wochen Müll auf Straßen gesammelt.
Vettel als „Persönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet
Am Samstag bekam er den LupoLeo Award der United Kids Foundations, der an Projekte und Personen verliehen wird, die sich in vorbildlicher Weise für Kinder und Jugendliche engagieren. Vettel wurde als Persönlichkeit des Jahres gekürt.
In die Landwirtschaft sei er irgendwie reingerutscht, erklärte Vettel. Ihn fasziniere, wo die Produkte herkommen würden, die Wertschätzung- und Wertschöpfungskette, auch das Potenzial in der Landwirtschaft. „Ich finde das extrem spannend, was die Zukunft der Landwirtschaft angeht“ und welches Potenzial sie mit Blick auf das Klima und dessen Veränderung und Herausforderung habe.