Schnellcheck „Das Traumschiff“ : Silbereisen nimmt Kurs auf Argentinien – und gibt den „Tatort“-Kommissar

„Das Traumschiff“ schippert nach Argentinien und hat zahlreiche Soap-Opera-Momente mit an Bord. Von Zwillingstausch bis zu einem Cybercrime-Robin-Hood ist alles dabei.

Wer ist bei dieser „Traumschiff“-Fahrt an Bord?

Ein neuer Chefkoch, der mit seinem Zwillingsbruder die Rollen getauscht hat. Ein frisch verliebtes Pärchen mit großem Altersunterschied, dazu ein skeptischer Vater Typ „Harter Knochen“. Und eine BKA-Beamtin, die es auf einen Dauerpassagier abgesehen hat, der sich als professioneller Hacker entpuppt. Aber einer, der die Bösen erpresst und das Geld den Guten spendet. Das Traumschiff nutzt der moderne Robin Hood trotzdem als Steuerparadies.

Skurrilste Szene?

Als die BKA-Ermittlerin ausgerechnet an einem Touri-Hot-Spot, der natürlich menschenleer ist, den Hacker hochnehmen will. Und alle Szenen mit den „Zwillingen“ (gab‘s keine echten?).

Dramatischste Szene?

Haben wir den geplatzten Heiratsantrag schon erwähnt? Oder die verheimlichte Augenkrankheit? Den Showdown mit den „Zwillingen“? Das „Traumschiff“ liefert auch dieses Mal zuverlässig Soap-Opera-Momente. 

Der Kapitän?

Muss leider auf dem Schiff bleiben: Kapitän Parger (Florian Silbereisen) darf in dieser Folge kein Abenteuer an Land erleben, auch seine Crew rund um Direktorin Liebholt (Barbara Wussow) ist nicht beim Landgang zu sehen. Stattdessen darf Parger den „Tatort“-Kommissar mimen: Er hilft an Bord der BKA-Ermittlerin bei ihrem Inkognito-Einsatz gegen den Hacker (Was kann der Kapitän denn auch nicht?). Und findet zuverlässig den moralischen Zeigefinger, um am Ende alles gut werden zu lassen.

Sascha Hehn 70 6:42

Der Promi-Auftritt?

Sandy Meyer-Wölden taucht als entspannte Yogalehrerin auf und ist nicht die schlechteste Schauspielerin an Bord. Ihr Sprechanteil ist zwar verschwindend gering, aber das „Namaste“ klingt lässig.

Reisetipp:

Als das Land von „Tango, Fußball und Gauchos“, kündigt Kapitän Parger den Halt in Argentinien an. Der Ausflug zum Großmarkt in Buenos Aires macht hungrig, die Bilder der Iguazú-Wasserfälle („die größten der Welt!“, weiß der Robin-Hood-Cyberverbrecher zu berichten) sind spektakulär. 

Das Zitat des Films:

„Den Champagner nach vorne, wie immer!“ – Direktorin Liebholt

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