Fußball-Bundesliga: Rose rechnet mit „stürmische Zeiten in Leipzig“

RB Leipzig kann einfach nicht mehr gewinnen. In Sinsheim reichen dafür nicht einmal drei Führungen – dementsprechend sauer ist auch Sportchef Marcel Schäfer.

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hat die Spieler von RB Leipzig nach dem nächsten Rückschlag scharf kritisiert. „Wenn man an sein Maximum kommen möchte, dann brauchst du diese unbedingte Gier, den nächsten Schritt zu machen. Da gehen wir sehr, sehr sorglos mit unserem Ziel um, mit unserer Situation um“, sagte der 40-Jährige nach der 3:4-Bundesliga-Niederlage des Bayern-Verfolgers bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Es war das vierte sieglose Pflichtspiel in Folge der Sachsen, die in Sinsheim dreimal in Führung lagen. Schäfer nahm aber auch ausdrücklich die gesamte sportliche Leitung – also auch sich – in die Pflicht. „Ich kann nur sagen, die Uhr tickt“, sagte er weiter in Richtung der Profis: „Man sollte weder ein Spiel wegschmeißen noch ein ganzes Jahr in seiner Karriere.“ 

Bereits acht Punkte hinter dem FC Bayern 

Leipzig hat nun bereits acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München und tritt in der Champions League am Dienstag bei Inter Mailand an. In der Königsklasse hatte es bisher in vier Spielen vier Niederlagen gesetzt. 

Trainer Marco Rose vermisste nach jedem Führungstor „ein Stück mehr an Energie, an Schärfe, an Gier. Es sind so paar Muster erkennbar, die zur Folge haben, dass wir jetzt vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnten“, sagte der 48-Jährige. Rose ist sich seiner weiter geschwächten Position natürlich bewusst: „Das macht natürlich was mit einem Champions-League-Verein, das ist klar. Dementsprechend werden wir jetzt stürmische Zeiten in Leipzig haben.“

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