Zweite Amtszeit: Alte Fans, neue Hardliner: Trump formt sein Gruselkabinett

Bei Donald Trump läuft die Regierungsbildung. Neben Elon Musk hoffen weitere Loyalisten auf Schlüsselpositionen. Eine Übersicht aller Personalien.

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Donald Trump verliert keine Zeit. Nun, da der triumphale Wahlsieg vollbracht ist, geht es ans Eingemachte: die richtigen Leute für seine zweite Amtszeit zu finden.

In den langen Monaten des Wahlkampfes hatte Trump immer wieder Namen von Personen fallen lassen, die seiner Ansicht nach „einen großartigen Job“ in einer Regierung machen würden. Sein Übergangsteam hat bereits damit begonnen, potenzielle Kandidaten für Schlüsselpositionen im Kabinett und im Weißen Haus zu prüfen.

Eine Eigenschaft steht in dem Auswahlprozess über allen anderen: Loyalität zu Trump.

PAID Trumps Verteidigungsminister 18.30

Donald Trump setzt bei Kabinettsposten auf Loyalität

In seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump noch überwiegend mit altgedienten Republikanern, Washingtoner Insidern und ehemaligen Generälen umgeben. Darunter Persönlichkeiten wie sein Stabschef John Kelly, der Nationale Sicherheitsberater John Bolton, Justizminister William Barr oder auch sein Vizepräsident Mike Pence. Es waren diese Mitarbeiter, die zumindest einen gewissen Widerstand gegen Trumps schlimmste Instinkte leisteten – und die heute in schärfsten Tönen vor ihrem alten Chef warnen.

Solche Leute wird es in seiner zweiten Amtszeit nicht geben. Trump plant, jede Ebene in seiner Regierung mit Loyalisten zu besetzen, die ihm keine Grenzen setzen werden. 

Diese fehlenden Leitplanken werden das Schicksal der amerikanischen Demokratie bestimmen, warnt US-Politologe Eric Schickler im Gespräch mit dem stern. „Man muss sich das so vorstellen: Das Einstellungskriterium ist nicht mehr Kompetenz oder Parteizugehörigkeit. Es zählt allein die Frage, bist du loyal zu Trump?“

In seinem Loyalitätskabinett setzt Trump auf erfahrene Verbündete wie seine Kampagnenleiterin Susie Wiles und Berater Stephen Miller. Aber auch eine Reihe unkonventioneller Kandidaten wie Tech-Milliardär Elon Musk sowie drei frühere TV-Moderatoren freut sich über einen Platz an Trumps Tisch.

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