Es könnte ein Sprengmittel sein. Zumindest haben die Beamten in Dülmen den Verdacht und räumen ihr eigenes Gebäude. Am Nachmittag gibt es Entwarnung.
Wegen eines Sprengstoffverdachts ist die Polizeiwache in Dülmen über mehrere Stunden vorsorglich geräumt worden. Zeugen hatten einen verdächtigen Gegenstand gefunden und diesen am Vormittag zur Wache gebracht, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten konnten nicht ausschließen, dass es sich um ein Sprengmittel handelt und forderten Spezialisten des Landeskriminalamtes an. Am späten Nachmittag kam dann die Entwarnung. Die Substanz war ungefährlich, sagte ein Sprecher der dpa.
Hintergrund der Geschichte: Anfang Oktober war ein Geldautomat im Dülmener Stadtteil Merfeld gesprengt worden. In der Nähe haben die Zeugen nun eine Plastiktüte mit einer Art Knetmasse gefunden. Sie vermuteten, dass es Überreste von dem Angriff auf den Geldautomaten waren und brachten den Fund zur Polizei. Da die Beamten auf der Wache in Dülmen die Substanz ebenfalls nicht identifizieren konnten, mussten die Experten anrücken.