Eine Pizzeria in Wisconsin musste sich entschuldigen: Etwa zwei Tage lang verkaufte sie Pizzateig, der mit THC-Öl angerührt wurde. Viele Kunden sehen es nicht so eng.
Eine kleine Pizzeria im US-Bundesstaat Wisconsin muss sich entschuldigen: Etwa zwei Tage lang verkaufte sie unwissentlich Pizzen, deren Teig mit einem THC-Öl angerührt worden war. Das Öl, so das Restaurant, stamme aus einem Lagerraum der gemeinschaftlichen Großküche in dem Gebäude.
Der Fehler ist offenbar erst aufgefallen, als sich einige Kunden nach dem Genuss der Pizza meldeten. Das Restaurant schreibt: „Nachdem wir von Mitarbeitern, dem Yeti-Besitzer und den Angestellten Berichte über unerklärliche körperliche Reaktionen erhalten hatten, führten wir eine Untersuchung mit der Polizei von Stoughton und den örtlichen Gesundheitsbehörden durch.“
Pizzeria entschuldigte sich mehrfach
Dabei wurde festgestellt, dass der Teig mit einem sogenannten „Delta 9 THC Öl“ angerührt worden war. „Wir möchten Ihnen versichern, dass alle betroffenen Produkte vernichtet worden sind. Famous Yeti’s arbeitet eng mit den örtlichen Behörden zusammen, um unsere Lager- und Sicherheitsprotokolle zu verbessern, damit sich so etwas nicht wiederholt und die Sicherheit unserer Kunden gewährleistet ist“, heißt es weiter.
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Der Unfall ist dem Restaurant offenbar so ernst, dass es kurz nach der ersten Entschuldigung noch ein weiteres Schreiben auf Facebook veröffentlichte. Darin bittet der Eigentümer des Restaurants erneut um Vergebung und kündigte weitere Maßnahmen an, um einen solchen Fall künftig zu verhindern.
Die örtliche Gesundheitsbehörde veröffentlichte ebenfalls ein Schreiben, in dem es Betroffenen erklärt, was man machen könne, wenn man eine der Pizzen gegessen habe und an „Symptomen“ leide.
Manche Kunden hätten die Pizza gerne gehabt
Recht locker sehen den Fall offenbar die Kunden. Die meisten versprechen in den sozialen Medien, dem Restaurant auch weiterhin treu zu bleiben. Andere fragen sich, ob man die THC-Pizza nicht doch noch bekommen könne und ärgern sich, zum Zeitpunkt der Kontamination nicht bestellt zu haben.
Der Besitz und Konsum von Marihuana zu medizinischen und Freizeitzwecken ist im US-Bundesstaat Wisconsin derzeit verboten.