Die CDU sieht bei zahlreichen Linke-Mitgliedern in Neukölln eine zunehmende Radikalisierung. Sie spricht sich dafür aus, den Linke-Bezirksverband vom Verfassungsschutz unter die Lupe nehmen zu lassen.
Die CDU in Neukölln spricht sich dafür aus, die Linke im Bezirk vom Berliner Verfassungsschutz beobachten zu lassen. „Es soll zudem geprüft werden, ob der Neuköllner Bezirksverband und weitere Teile der Berliner Linkspartei sowie Einzelpersonen aus ihrem Umfeld als Verdachtsfall einzustufen sind“, forderte der Neuköllner CDU-Kreisverband. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.
CDU beklagt Radikalisierung
„Wir beobachten seit vielen Jahren eine Radikalisierung zahlreicher Mitglieder der Linken in Neukölln und darüber hinaus. Dazu gehört die bisher eher verdeckte, nunmehr zunehmend offene Unterstützung der islamistischen und antisemitischen Szene“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU Neukölln, Christopher Förster, der auch Mitglied der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus ist. Der Verfassungsschutz müsse intensiv darauf achten und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.