Queerfeindlichkeit: Familienministerin: Mehr Solidarität mit queeren Menschen

Angesichts zunehmender Gewalt gegen queere Menschen fordert Lisa Paus mehr Solidarität. Ihr ist es ein besonderes Anliegen, beim Berliner CSD dabei zu sein.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) ruft angesichts von Gewalt gegen queere Menschen zu mehr Solidarität auf. „Europaweit erleben wir einen gesellschaftspolitischen Backlash: immer mehr Gewalt gegen LSBTIQ*, auch hier in Deutschland“, teilte die Ministerin mit. „Die Antwort darauf muss lauten: mehr Solidarität mit LSBTIQ*.“ Die Abkürzung steht für lesbische, schwule, bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen. 

Es sei ihr ein besonderes Anliegen, am Berliner Christopher Street Day (CSD) teilzunehmen „und deutlich zu machen: Wir stehen gemeinsam für Vielfalt und gegen jede Form von Ausgrenzung und Hass.“ Paus spricht dort das Grußwort. 

Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Community in Europa. Die Veranstalter erwarten bei dem Demonstrationszug unter dem Motto „Nur gemeinsam stark – Für Demokratie und Vielfalt“ bis zu 500.000 Menschen. 

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