Duke Fakir: Der letzte Gründer der Four-Tops ist tot: „Reach Out, I’ll Be There“

Bis 2023 stand er mit den Four Tops noch auf der Bühne. Nun ist der US-Sänger Duke Fakir gestorben. Er war der letzte der vier Sänger des Gründungsquartetts. Die Band lebt weiter.

Er war das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Soul-Band Four Tops: Abdul Fakir, bekannt als Duke Fakir, ist am 22. Juli im Alter von 88 Jahren gestorben. Das hat die Familie des Musikers der „Detroit Free Press“ mit einem Statement bestätigt. Demnach ist der Sänger am Montagmorgen in seinem Haus in Detroit an Herzversagen gestorben.

Duke Fakir war das letzte noch lebende Gründungsmitglied der Four Tops. Seine Jugendfreunde und Bandkollegen lebten bereits nicht mehr: Lawrence Payton (gestorben 1997), Renaldo Benson (gestorben 2005) und Levi Stubbs (gestorben 2008). Die Band aber lebt weiter: Aktuell ist die Gruppe mit den vier nachfolgenden Sängern Michael Brock, Alexander Morris, Ronnie McNeir und Roquel „Rokie“ Payton besetzt.Bildband Soul Funk

Duke Fakir ging bis 2023 noch auf Tour

„Unsere Herzen sind schwer, während wir den Verlust eines Wegbereiters, einer Ikone und einer Musiklegende betrauern, der während seiner 70-jährigen Musikkarriere das Leben so vieler Menschen berührt hat“, schreiben Fakirs Familienmitglieder in einer Mitteilung: „Als letztes lebendes Gründungsmitglied der legendären Musikgruppe Four Tops finden wir Trost darin, dass Dukes Erbe durch seine Musik für kommende Generationen weiterlebt.“

Mit den Four Tops war Duke Fakir im Laufe der Jahrzehnte auf einer langen Liste von Hits zu hören, darunter einige der prägenden Songs der 1960er Jahre, etwa „I Cant’t Help Myself“, „It’s the Same Old Song“, „Bernadette“, „Standing in the Shadows of Love“ oder das als Meisterwerk der Gruppe geltende Lied „Reach Out I’ll Be There“.

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Auch in den 80ern waren die Four Tops noch in den Charts

Auch in den 80er Jahren landeten sie in den Charts, unter anderem mit „When She Was My Girl“. Nach dem Tod seiner Bandkollegen, die die Gruppe mitgründeten, hielt Fakir den Namen der Four Tops am Leben, warb neue Mitglieder an und ging mit ihnen regelmäßig auf Tour.

Duke Fakir war zweimal verheiratet. Mit seiner zweiten Frau lebte er in Detroit. Er hinterlässt vier Kinder, sieben Enkel und ein Urenkelkind.

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