Eine Zeitungsannonce, mit der Shiloh Jolie (ehemals Pitt) ihre Namensänderung verkündet hat, sorgte für Verwunderung. Jetzt hat der Anwalt von Angelina Jolies und Brad Pitts Tochter erläutert, was dahintersteckt und seine Mandantin in Schutz genommen.
Shiloh Jolie wollte nicht mehr Pitt heißen, sondern nur noch wie ihre Mutter Angelina Jolie. Die Nachricht ist nicht neu, doch die Art und Weise, wie die 18-Jährige mit der Entscheidung umgegangen ist, sorgte zuletzt für Verwunderung.
Mit einer Zeitungsannonce in der „Los Angeles Times“ ließ Shiloh ihren Willen verlautbaren. Was zumindest verwunderlich klingt, ist laut kalifornischem Recht der normale Gang, wie ihr Anwalt Peter Levine „Page Six“ erklärt. „Shiloh Jolie hat keine ‚Anzeige‘ geschaltet, in der sie eine Namensänderung ankündigt, und alle Presseberichte, die dies behaupten, sind ungenau“, sagte er.
Shiloh Jolie (ehemals Pitt) stellt Namensantrag
„Als Shilohs Anwalt bin ich verpflichtet, einen rechtlichen Hinweis zu veröffentlichen, weil das Gesetz in Kalifornien dies von jedem verlangt, der seinen Namen ändern will. Dieser rechtliche Hinweis wurde in der Los Angeles Times veröffentlicht, wie es vorgeschrieben ist“, erläuterte er.
FS Brad Pitt und seine Frauen 15:33
Eine Namensänderung in einer Zeitung verkünden? Besonders für Promis oder in diesem Fall Promi-Kinder ist das ein sehr öffentliches Prozedere. Laut kalifornischem Gericht haben Menschen, die eine Namensänderung anstreben, folgende Aufgabe: „Das Gericht verlangt von Ihnen, dass Sie Ihren Antrag im Anzeigenteil einer Zeitung veröffentlichen.(…) Sie müssen den Antrag in einer allgemein zugänglichen Zeitung veröffentlichen, die in dem Bezirk, in dem Sie Ihren Fall einreichen (dem Bezirk, in dem Sie wohnen), gesetzliche Bekanntmachungen herausgibt. Erkundigen Sie sich bei dem Gericht, bei dem Sie Ihren Fall einreichen werden, ob es eine Liste von Zeitungen gibt, aus der Sie wählen können“, heißt es auf der offiziellen Website.
Anwalt erklärt ihren Schritt
Die Annonce ist für den Antragsteller nicht umsonst, die Preise variieren je nach Zeitung. Levine mahnte gegenüber „Page Six“ vor der ungenauen Berichterstattung. Besonders dann, wenn es um jüngere Menschen und Kinder ginge oder jemanden, der „nach schmerzhaften Ereignissen eine unabhängige und wichtige Entscheidung getroffen hat und lediglich ein rechtliches Verfahren verfolgt“, so Levine.
Wieso Shiloh Jolie und ihr Anwalt die „Los Angeles Times“, immerhin eine der auflagenstärksten Tageszeitungen in den USA wählte, ist nicht bekannt.
Quellen: „Page Six“ / California Courts
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