Linken-Geschäftsführer Ates Gürpinar ist selbst Bahnkunde und regt sich auf über unzuverlässige Züge. Ein Sieben-Punkte-Plan seiner Partei soll Abhilfe schaffen.
Bahn-Manager sollten aus Sicht der Linken keine Boni mehr bekommen, solange weniger als 80 Prozent der Züge pünktlich sind. Nötig sei eine Gehaltsobergrenze, forderte Linken-Bundesgeschäftsführer Ates Gürpinar in einem Sieben-Punkte-Plan für eine bessere Bahn. Darin verlangt er auch niedrigere Ticket-Preise für Fernreisen sowie jährlich sechs Freifahrten in Fernzügen für Besitzer des 49-Euro-Tickets.
Weitere Punkte der „Bahnreform 2.0“ der Linken: mehr Investitionen in den Schienen- und Fahrzeugausbau und einen langfristigen Plan dafür; Umbau der Bahn von einer Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft öffentlichen Rechts mit gemeinnütziger Satzung; mehr Mitsprache und gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.
Finanziert werden soll der Um- und Ausbau der Bahn aus Sicht der Linken durch eine Streichung der Subventionen für Dienstwagen sowie für Kerosin und Diesel. Darüber hinaus bekräftigte Gürpinar die Forderung nach Abschaffung der Schuldenbremse und nach stärkerer Besteuerung von Reichen.
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