Große Party: Lesbisch-schwules Stadtfest gestartet

Bald zieht wieder die bunte Parade des Christopher Street Day durch Berlin. Doch auch an diesem Wochenende lädt die queere Community zu einer Mega-Party ein.

Eine Woche vor dem Christopher Street Day bringt sich die queere Community in Berlin schon mal in Feierlaune. Rund um den Nollendorfplatz im Stadtteil Schöneberg startete um 11.00 Uhr das 30. lesbisch-schwule Stadtfest, wie eine Sprecherin mitteilte. Heute und morgen werden dort Zehntausende Besucher erwartet. Das Motto lautet: „Gleiche Rechte für Ungleiche! Weltweit!“ Das Wetter dürfte einer großen Party nicht im Wege stehen: Zum Auftakt strahlte die Sonne und es war bereits knapp 30 Grad warm. 

Nach Angaben der Veranstalter gewährt auf dem Fest ein großes Spektrum queerer Projekte, Vereine und Organisationen Einblick in die Arbeit. Behörden und Unternehmen präsentieren sich als weltoffene Arbeitgeber. Und natürlich wird gefeiert und Party gemacht, allein sechs Bühnen bieten Unterhaltung von früh bis spät. Restaurants und Bars im Regenbogenkiez freuen sich auf Gäste. Am frühen Nachmittag wurde auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) auf dem Fest erwartet. 

Die große Parade zum Christopher Street Day (CSD) findet dann am 27. Juli statt. Dazu erwarten die Veranstalter wie in den Vorjahren Hunderttausende. Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa. 

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

Stadtfest

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