Eine 82-jährige Frau zahlt an ein angebliches Lottospiel-Unternehmen. Doch dann droht dieses mit einem Gerichtsverfahren.
Eine 82-jährige Frau ist in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) beinahe doppelt Opfer von Trickbetrügern geworden. Nachdem sie bereits im Mai dieses Jahres über 4.000 Euro gezahlt hatte, konnte eine erneute Überweisung von fast 5.000 Euro durch die Polizei gestoppt werden. Laut der Polizei nahm ein angebliches Lottospiel-Unternehmen schon letztes Jahr im Dezember Kontakt zu der Frau auf, und es kam zum Abschluss eines Abonnements.
Im Mai habe sich dieses Unternehmen erneut bei der Frau gemeldet und sie aufgefordert, aufgrund fehlender Zahlungen eine Strafe in Höhe von 4.200 Euro zu zahlen. Das habe die Frau gemacht.
Mitte Juli meldeten sich die Betrüger laut Polizei erneut bei der 82-Jährigen und teilten ihr mit, dass die Zahlung nicht angekommen sei und sie erneut überweisen müsse. Dabei sei der Frau mit einem Gerichtsverfahren gedroht worden, sollte sie eine erneute Zahlung von nun 4.800 Euro nicht tätigen. Durch Kontaktaufnahme der Polizei mit der Bank konnte die Überweisung jedoch gestoppt werden.
Die Polizei war nach eigenen Angaben durch einen Hinweis der Polizei NRW auf den Fall aufmerksam geworden, die in dem Bereich spezialisiert sei.