Vorfall vor Konzert: Mutmaßlicher Taylor-Swift-Stalker bleibt in Gewahrsam

In Gelsenkirchen sind Zehntausende Swift-Fans unterwegs. Ein US-Amerikaner wird bei der Einlasskontrolle rausgefischt – und bleibt in Gewahrsam, bis der Megastar Nordrhein-Westfalen verlassen hat.

Bei der Einlasskontrolle zum ersten Taylor-Swift-Konzert in Gelsenkirchen ist ein Amerikaner als mutmaßlicher Stalker identifiziert und in Gewahrsam genommen worden. Der 34-Jährige war im Vorfeld durch Drohungen gegen die Sängerin und ihren Lebensgefährten in den sozialen Medien aufgefallen. 

„Die Drohungen waren so massiv, dass eine Gefahr für beide Personen nicht ausgeschlossen werden konnte“, sagte ein Polizeisprecher am Tag nach der ersten von drei Swift-Shows in der Ruhrgebietsstadt. Das Amtsgericht Gelsenkirchen habe bis Samstag „eine längerfristige Ingewahrsamnahme zur Gefahrenabwehr“ angeordnet. „Der Verdächtige bleibt so lange in Gewahrsam, bis Frau Swift Nordrhein-Westfalen ganz sicher verlassen hat.“

Um welche Drohungen es konkret ging, sagte der Polizeisprecher nicht. Sie seien aber ernst zu nehmen. Der 34-Jährige habe eine Eintrittskarte für die Show am Mittwoch besessen. Er habe in Vernehmungen seine Sicht der Dinge geschildert. Am Samstag werde der Mann auf freien Fuß kommen. 

Das Konzert am Mittwochabend war laut Polizei eine friedliche Veranstaltung mit rund 60.000 Besucherinnen und Besuchern. „Eine Gefahr für die Künstlerin oder Besucher des Konzertes hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.“ 

Für Donnerstag und Freitag plant US-Megastar Taylor Swift (34) zwei weitere Auftritte in Gelsenkirchen. Weitere Konzerte sind in Deutschland in Hamburg und München.

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