Soziales: Relativ viele Grundrentenbezieher in Mecklenburg-Vorpommern

Die Grundrente ist ein Zuschlag auf die Rente. In Schleswig-Holstein und Hamburg ist der Anteil der Empfänger niedriger als in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Anteil der Grundrentenbezieher ist in Mecklenburg-Vorpommern deutlich höher als in Schleswig-Holstein und in Hamburg. In Mecklenburg-Vorpommern erhielten 6,4 Prozent aller Rentenempfänger Ende 2023 Grundrente, wie die Deutsche Rentenversicherung Nord mitteilte. In Schleswig-Holstein waren es 4,5 Prozent und in Hamburg 3,7 Prozent.

Die Grundrente war 2021 rückwirkend eingeführt worden. Es handelt sich um einen Zuschlag auf die Rente. Anspruch haben Menschen, die lange gearbeitet und vergleichsweise wenig verdient haben. Auch Kindererziehung und Pflege können berücksichtigt werden. Frauen erhalten deutlich häufiger Grundrente als Männer. Die Zuschläge werden individuell berechnet.

Rentnern aus Mecklenburg-Vorpommern wurde monatlich im Durchschnitt ein Zuschlag von 78,05 Euro gezahlt. Schleswig-Holsteiner bekamen 99,59 Euro und Hamburger 98,69 Euro. Bei Rentnern, die 2023 erstmals Grundrente erhalten haben, waren die Zuschläge in allen drei Bundesländern höher als die Durchschnittswerte.

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