Allgäu: Gefahr für Passanten – Stadt Kempten entfernt fünf Bäume

Heftige Niederschläge hatten an einem Hang in Kempten einen Erdrutsch ausgelöst, bei dem sich fünf Bäume ineinander verhakten. Um Gefahren abzuwenden, ließ die Stadt die Bäume nun sprengen.

Fünf Bäume hat die Stadt Kempten sprengen lassen, um eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer abzuwenden. Die Gewächse an einem Hang entlang eines Radweges am Fluss Rottach seien so ineinander verhangen gewesen, dass sie nicht wie üblich gefällt werden konnten, teilte die Stadt im Allgäu mit. Einige Wochen zuvor hatten heftige Niederschläge einen Erdrutsch ausgelöst, bei dem sich die Bäume ineinander verhangen hätten.

Nach eigenen Angaben hatte die Kempter Stadtverwaltung das Gebiet um die Bäume abgesperrt, allerdings ignorierten demzufolge viele Passanten die Absperrung. Außerdem hätten die Bäume an dem Hang oberhalb des Flusses einen gefährlichen Erdrutsch auslösen können, teilte die Stadt mit.

Daher beauftragte die Verwaltung das THW mit der Sprengung. Die Einsatzkräfte hätten am vergangenen Samstag die unter Spannung stehenden Bäume angebohrt und mit etwa vier Kilogramm Sprengstoff geladen, sagte ein Sprecher des THW-Ortsverbands Kempten. „Anschließend haben wir sie aus sicherer Entfernung gesprengt und so die Spannung aufgelöst.“ Die Vorbereitung der Sprengung habe mehrere Stunden in Anspruch genommen, teilte das THW mit.

 

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