Kostenintensive Veranstaltung: Junggesellenabschied so teuer wie ein Wochenendtrip – So kann man die Kosten im Zaum halten

Bei einem Junggesellenabschied geht es heutzutage gerne mal von morgens bis abends zu Aktivitäten oder sogar in eine andere Stadt. Das geht für die Gäste enorm ins Geld. Wie man das Ganze sparsam angehen kann.

Das finanzielle Unheil beginnt meist mit einer Whatsapp-Gruppe. Auf einmal findet man sich in einer Gruppe wieder, mit häufig fünf bis zwanzig überwiegend fremden Menschen, die wild durcheinander quaken. Wer dieses Gebimmel nicht stummschaltet, ist selbst schuld. Der Betreff lautet häufig sowas wie „Susis JGA“ und dann geht es los, dass fünf bis zwanzig Menschen versuchen, für die eine gemeinsame Freundin einen Junggesellinnenabschied zu planen. 

Vermutlich ist dieser Prozess bei Männern etwas pragmatischer, bei Frauen wetteifern die Damen jedoch darum, wer der künftigen Braut am nächsten steht, die besseren Ideen für die Tagesgestaltung hat und welches Vorhaben das innovativste ist. Nicht selten kommt dabei raus, dass es beim morgendlichen Frühstück beginnt, am Tag drei bis fünf verschiedene Events geplant sind, von Töpfern über Tretbootfahren bis hin zu Essen gehen und danach in eine Diskothek oder Bar. Kostenpunkt? Locker 200 Euro für einen Tag. 

Doch es geht noch wilder. Viele Frauen wünschen sich mittlerweile ein ganzes Wochenende Junggesellenabschied. Heißt, die ganze Truppe aus unterschiedlichen Freundeskreisen, die sich vielfach nur vom Hörensagen kennt, soll in den Flieger zum Beispiel nach Mallorca. Dann kommen nicht nur die Flugkosten auf einen zu, sondern noch Kosten für die Unterkunft, mehrere Mahlzeiten, Unternehmungen und natürlich dennoch nette Gesten und Spiele für die Braut in Spe. 

Studie teure Hochzeiten 18:24

Beim Junggesellenabschied ist Sensibilität bei der Planung gefragt

Manchmal ist es auch noch absurder, da gibt die Braut vor, was sie gerne machen möchte und man ist quasi bei einer Teilnahme gezwungen, häufig eine Unsumme an Geld auszugeben. Eine Pattsituation, denn gerade Frauen sind meist empfindlich, wenn es um Absagen bei ihrem Junggesellinnenabschied oder ihrer Hochzeit geht. 

Das Portal „Junggesellenabschied-Ideen“ sagt, dass die Kosten meist bei mindestens 200 Euro pro Tag liegen. Bei einem Wochenendtrip geht es ab 500 Euro erst los, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. In den meisten Fällen kommt aber noch ein Anteil für den Junggesellen obendrauf. Dieser wird in der Regel von dem Freundeskreis zu seinem oder ihrem Junggesellenabschied eingeladen. 

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Um nicht völlig am Budget der Teilnehmenden vorbeizuplanen, empfiehlt das Portal „Weddyplace“: „Erstellt eine Doodle Umfrage, in der jede Person anonym ein Preis-Range bzw. ein maximales Budget auswählt. Abhängig davon, könnt Ihr weitere Schritte planen.“

Geld sparen lässt sich, indem man:

Locations in der Nähe suchtSich eigene Spiele im Park ausdenkt, anstatt zu teuren Alternativen wie einem Escape-Room zu greifenStatt einem Restaurantbesuch ein Buffet selbst gestaltet, zu dem jeder etwas mitbringtLustige, bedruckte Shirts einfach selbst mit dem Bügeleisen herstelltEine Gartenparty feiertEine Schnitzeljagd macht

Am wichtigsten ist es aber, offen und ehrlich in der besagten Whatsapp-Gruppe direkt am Anfang das Budget anzusprechen und vielleicht den Vorschlag mit einer Doodle-Umfrage zu nutzen. So vermeidet man hitzige Diskussionen um teure Aktivitäten direkt. 

Quellen: Weddyplace, Junggesellenabschied-Ideen, Cutoutme

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