Forschungsergebnisse kommen bisher oft nur langsam in neuen Produkten an. Bundeskanzler Scholz will das beschleunigen und dafür womöglich auch mehr Geld ausgeben.
Forschungsergebnisse sollen nach dem Willen von Bundeskanzler Olaf Scholz schneller in praktische Anwendungen der Wirtschaft münden. „Was heute in Deutschland erfunden wird, ist morgen unser Wettbewerbsvorteil“, sagte der SPD-Politiker am Montag beim Gipfel für Forschung und Innovation auf der Hannover Messe. „Die Voraussetzung dafür ist: Mehr Tempo beim Transfer von der Forschung in die Praxis.“
Bereits am Sonntagabend hatte Scholz bei der Eröffnung der Messe angedeutet, dafür auch die staatliche Forschungsförderung auszubauen. Nachdem man mit dem Wachstumschancengesetz gerade neue Anreize bei der steuerlichen Forschungsförderung gesetzt habe, könne er sich vorstellen, hier noch weiterzugehen.