Personalien: Intendanz-Trio soll Nationaltheater Weimar leiten

Ein dreiköpfiges Team soll ab Sommer nächsten Jahres die Intendanz des Deutschen Nationaltheaters (DNT) und der Staatskapelle Weimar übernehmen. Nach einem intensiven Auswahlprozess entschied sich eine Findungskommission erstmalig für ein Intendanz-Team, wie Thüringer Staatskanzlei am Montag mitteilte. Demnach besteht das Team aus Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen als Co-Intendanten. Die Berufung erfolgt zunächst für die Dauer von fünf Jahren.

Ein dreiköpfiges Team soll ab Sommer nächsten Jahres die Intendanz des Deutschen Nationaltheaters (DNT) und der Staatskapelle Weimar übernehmen. Nach einem intensiven Auswahlprozess entschied sich eine Findungskommission erstmalig für ein Intendanz-Team, wie Thüringer Staatskanzlei am Montag mitteilte. Demnach besteht das Team aus Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen als Co-Intendanten. Die Berufung erfolgt zunächst für die Dauer von fünf Jahren.

Valentin Schwarz soll die Funktion des Chefregisseurs und künstlerischen Geschäftsführers übernehmen. Er wird zwei Inszenierungen im Musiktheater pro Spielzeit vornehmen. Demnach soll Dorian Dreher die Funktion des Operndirektors ausüben und Timon Jansen die Aufgabe des Schauspieldirektors. Sabine Rühl nimmt weiterhin die kaufmännische Geschäftsführung des Theaters wahr und komplettiert damit das Leitungsteam.

Aus Sicht der Findungskommission legte das Team ein ambitioniertes und zugleich inhaltlich wie strategisch sehr durchdachtes Strategiepapier insbesondere für die künstlerische Entwicklung des DNT im Zuge der Generalsanierung vor.

„Das vergleichsweise junge Team mit reichhaltiger Erfahrung machte überzeugend deutlich, dass es einen modernen, wertebasierten Führungsstil nicht nur verspricht, sondern auch lebt“, sagte der Thüringer Kulturminister und Aufsichtsratsvorsitzende Benjamin-Immanuel Hoff (Linke). Die Zusammenarbeit mit der versierten kaufmännischen Geschäftsführerin verspreche Kontinuität und Erneuerung, die in Übereinstimmung mit der Findungskommission ein hohes künstlerisches Entwicklungspotenzial erwarten lasse.

Im November letzten Jahres hatte der langjährige Generalintendant Hasko Weber bekannt gegeben, dass er zum Ende der Spielzeit 2024/25 seinen Vertrag aus „persönlichen Gründen“ vorzeitig beenden wolle. Weber führt das Nationaltheater seit 2013.

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