8. Todestag: Vier denkwürdige Momente in der Karriere des Prince

Vor acht Jahren starb der große Musikkünstler Prince. Aus diesem Anlass erinnern wir an vier Momente, die in die Musikgeschichte eingegangen sind.

Es war einer der traurigsten Tage der Musikwelt: Am 21. April 2016 schied Prince aus dem Leben. Wir erinnern noch einmal an vier seiner größten Momente.

Der letzte Song

Am 14. April 2016 gab Prince zwei Konzerte im Fox Theatre in Atlanta. Damals ahnte niemand, dass der an jenem Tag quietschfidele Musiker eine Woche später tot sein würde. Journalisten wie Konzertbesucher konnten keine Anzeichen von Schwäche oder Krankheit feststellen. Doch am 21. April wurde der Sänger auf seinem Anwesen Paisley Park nahe Minneapolis aufgefunden. Die zweite Show in Atlanta sollte somit sein letzter Auftritt bleiben. 

Zum Abschluss – es war die dritte Zugabe des zweiten Konzerts – gab er sein wohl berühmtestes Lied „Purple Rain“ zum Besten (1:23:30) – und das ganze Publikum singt mit. Kurz darauf war er endgültig verstummt. (Das komplette Konzert gibt es hier)
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Zusammentreffen der Giganten

James Brown ist der unbestrittene Godfather of Soul, und es gab eigentlich nur zwei Musiker, die als legitime Nachfolger in Betracht kamen: Michael Jackson und Prince. Beide wurden 1958 geboren, und beide lieferten sich in den 80ern einen künstlerisch atemberaubenden Zweikampf darum, wer der größte Star des Planeten ist. Klar, dass das Verhältnis der beiden zueinander immer angespannt war. Doch James Brown schaffte es 1983, die beiden Konkurrenten in einem Konzert zu vereinen. Nachdem er erst Jackson auf die Bühne geholt hatte, wies ihn dieser daraufhin, dass sich auch Prince im Publikum befinde – und bestand darauf, dass ihn Brown ebenfalls auf die Bühne holte:

Ein Solo für die Ewigkeit

Prince war nicht nur ein hochbegabter Komponist, Tänzer und Sänger – er war auch ein brillanter Gitarrist. 2007 bestritt der Musiker die Halbzeitshow des Super Bowl – vor 100.000 Fans im Stadion und einer Milliarde Zuschauern in aller Welt vor den Fernsehgeräten. Dabei spielte er auch seinen Klassiker „Let’s go crazy“ von 1984 und lieferte ein atemberaubendes Gitarrensolo.

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Konzert mit Lenny Kravitz

Im Juli 1999 spielten Prince und Lenny Kravitz gemeinsam im New Yorker Palladium den Hit „American Woman“. Ein Song, den verschiedene Künstler gecovert haben, doch Prince machte ihn mit seiner Gitarre zu seinem eigenen.

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