„The Tortured Poets Department“: Knallharte Abrechnungen mit Joe Alwyn und Kim Kardashian: Die Theorien um Taylor Swifts neue Songs

Lange haben Swifties drauf gewartet, heute ist Taylor Swifts neues Album „The Tortured Poets Department“ erschienen. Wie man es von der Musikerin kennt, hat sie ihre eigenen Beziehungen und Streits darauf verarbeitet – und so sprechen manche Songzeilen Bände. 

Wann immer Taylor Swift neue Musik auf den Markt bringt, drehen ihre Fans durch. Warum? Swift ist dafür bekannt, in ihren Songs vergangene Beziehungen, Konflikte oder auch ihr aktuelles Liebesleben zu verarbeiten. Nicht wenige Menschen aus dem Umfeld der Sängerin dürften also zittern, wenn sie mal wieder neue Hits veröffentlicht und ihre Gegner so ins Gespräch bringt. 

Taylor Swift: Neues Album „The Tortured Poets Department“

Seit einigen Wochen spekulierten Fans bereits, dass Swifts Ex-Freund, Schauspieler Joe Alwyn, wohl zentraler Bestandteil ihres neuen Albums sein würde. Anfang vergangenen Jahres trennten sich die beiden nach sechs Jahren Beziehung. Und das, obwohl es bereits Gerüchte um eine Verlobung gab. 

Ein Track, der mit großer Wahrscheinlichkeit ihren britischen Ex und ihre Zeit gemeinsam beschreibt, ist „So Long, London“. Entsprechen ihre Lyrics den wahren Begebenheiten, so scheint es, als hätte Swift schwer um Alwyn und seine Liebe gekämpft. „Pulled him in tighter each time he was drifting away / My spine split from carrying us up the hill“, singt sie: „Zog ihn jedes Mal fester an mich, wenn er wegdriftete / Meine Wirbelsäule zerbrach, als ich uns den Berg hinauf trug.“ Im zweiten Vers singt sie, sie sei „wütend, dass sie ihm all ihre Jugend umsonst gegeben“ habe. In der Bridge klingt es sogar so, als habe Swift auf einen Antrag ihres Freundes gewartet, der jedoch nie kam. „You swore that you loved me but where were the clues? / I died on the altar waiting for the proof“, singt sie („Du hast geschworen, dass du mich liebst, aber wo waren die Zeichen? / Ich starb auf dem Altar und wartete auf den Beweis“).

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Seitenhiebe gegen Joe Alwyn

In „LOML“ (gilt als Abkürzung für „Love of my Life“) geht sie darauf noch näher ein. „You s-t talked me under the table / talking rings and talking cradles / I wish I could un-recall how we nearly had it all“, heißt es in dem Songtext. Er habe über Ringe und Babybetten gesprochen, aber all das sei Unsinn gewesen. Kurz bevor die Trennung von Alwyn offiziell wurde, begann Swift im vergangenen Jahr den ersten Teil ihrer „Eras“-Welttournee. Sie habe damals ein gebrochenes Herz gehabt, deutet die Sängerin auf ihrem neuen Album an. Aber: The Show must go on. „Lights, camera bitch smile / even when you want to die“, singt sie auf dem Song mit dem vielsagenden Titel „I Can Do It With a Broken Heart“. Doch Alwyn ist bei Weitem nicht der Einzige, der sein Fett weg kriegt – eine Tatsache, die Fans überrascht. „Erinnert ihr euch noch daran, als wir dachten, dass ‚The Tortured Poets Department‘ ein Trennungsalbum von Joe Alwyn ist und Taylor Swift dann auch Matt Healy und Kim Kardashian ausgeschaltet hat?“, schreibt ein Fan bei X. 

Auch ihre kurze Liaison mit The 1975-Sänger Matty Healy, die im vergangenen Sommer für Schlagzeilen sorgte, wird auf Swifts neuem Album offenbar thematisiert. „You smoked then ate seven bars of chocolate / We declared Charlie Puth should be a bigger artist / I scratch your head you fall asleep / Like a tattooed golden retriever“, singt sie im Titelsong „The Tortured Poets Department“. Dass Healy raucht, ist bekannt. Auch, dass er viele Tattoos hat. Außerdem heißt einer der Songs seiner Band „Chocolate“. Alles Hinweise, aber ob Swift tatsächlich Healy meint in ihrem Song, weiß am Ende wohl nur sie. In einem anderen Song verteidigt sie ihren Partner, singt, sie könne ihn „heilen“. Nachdem Fotos von Swift und Healy im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden, reagierten nicht wenige Swifties schockiert. Matty Healy gilt als umstritten und war selbst schon wegen einiger Kontroversen in den Schlagzeilen. 

Sie rechnet mit Kim Kardashian ab

Auf X, vormals Twitter, sind sich Fans derweil sicher, dass Swift auf ihrem jüngsten Werk gegen Kim Kardashian stichelt. Ein kurzer Rückblick: 2016 stritten sich Kanye West, Kim Kardashian und Taylor Swift öffentlich. West behauptete damals, Swift habe einen Song abgesegnet, in dem er ihren Namen erwähnte. Was jedoch herauskam – die Zeile „I feel like Taylor Swift still owes me Sex“ („Ich finde, Taylor Swift schuldet mir noch Sex“) soll von seinen vorherigen Absprachen abgewichen sein. Swift rief West damals an und äußerte ihre Bedenken. Was sie damals nicht wusste: Wests Ex-Ehefrau, Kim Kardashian, zeichnete das Telefongespräch auf und veröffentlichte es. 

Swifts neuer Song „thanK you aIMee“ – man beachte die Großschreibung gewisser Buchstaben – ist Teil ihres neuen Anthology-Albums, das sie zusätzlich zu „The Tortured Poets Department“ veröffentlichte. Das Lied handelt von einem Tyrannen, der jemand anderen mobbt. Fans wissen, dass Swift sich von Kardashian damals gemobbt fühlte.

 

Aber nicht nur Herzschmerz, Wut und Leid finden auf Swifts neuem Werk Gehör. Als vor wenigen Tagen der Song „The Alchemy“ geleakt wurde, war vielen Swifties schnell klar, dass es sich dabei um einen Song für Swifts aktuellen Partner, Football-Star Travis Kelce, handeln müsse. „Die Anspielungen auf American Football … Willkommen auf deinem ersten Song, Travis“, schrieb ein Fan auf X.  Eine Zeile im Song lautet „Baby, I’m the one to be / ‚Cause the sign on your heart / Said it’s still reserved for me“ („Baby, ich bin die, die es sein soll / Denn das Schild auf deinem Herzen / Sagt es ist reserviert für mich“). Bevor Kelce und Swift ein Paar wurden, machte er in der Öffentlichkeit keinen Hehl aus seinen Gefühlen für die Musikerin. Immer wieder erwähnte er in Interviews ihren Namen, bis die beiden tatsächlich Kontakt hatten und schließlich ein Paar wurden. 

Für Swift scheint die Chemie – ganz buchstäblich – zu stimmen. „This happens once every few lifetimes / These chemicals hit me like white wine“, singt sie in „The Alchemy“. 

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