Nach einem vermeintlichen Messer-Angriff auf einen Mann in Bönen bei Unna gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass der 40-Jährige den Vorfall nur vorgetäuscht hat. Die lebensgefährlichen Stichverletzungen habe er sich vermutlich selbst zugefügt. Gegen den Mann werde nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zuvor hatte der „Westfälische Anzeiger“ berichtet.
Nach einem vermeintlichen Messer-Angriff auf einen Mann in Bönen bei Unna gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass der 40-Jährige den Vorfall nur vorgetäuscht hat. Die lebensgefährlichen Stichverletzungen habe er sich vermutlich selbst zugefügt. Gegen den Mann werde nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zuvor hatte der „Westfälische Anzeiger“ berichtet.
Zweifel an der Version des Opfers waren nach dem vermeintlichen Angriff Anfang Februar schnell aufgekommen. Der 40-Jährige hatte angegeben, auf einem Feldweg von fünf bis sieben Männern mit einem Messer angegriffen worden zu sein.
In den Vernehmungen hatte sich der 40-Jährige laut Staatsanwaltschaft aber in Widersprüche verwickelt. Das Messer, mit dem der Mann verletzt wurde, sei schließlich in seinem eigenen Keller gefunden worden. Das Motiv für das Vortäuschen der Straftat sei noch unklar.
Damalige Mitteilung