Ein Titel ist geholt, zwei weitere sind für Bayer Leverkusen noch möglich. Sportdirektor Rolfes sieht nach der Meisterschaft keine Gefahr, dass seine Mannschaft jetzt nachlässt.
Nach der gewonnenen Meisterschaft ist der Einzug ins Halbfinale der Europa League das nächste große Ziel für Bundesligist Bayer Leverkusen. Vor dem Abschlusstraining der Werkself am Mittwoch beim Viertelfinal-Rückspiel bei West Ham United am Donnerstag (21.00 Uhr) fasste Sportdirektor Simon Rolfes die Gefühlswelt der Mannschaft zusammen. „Das ist schon etwas Besonderes, aber man merkt, dass der Alltag einen schnell auch wieder einholt“, sagte Rolfes. Man sei nach einem lockeren Tag am Dienstag fokussiert auf das Spiel in London. Nach dem Abschlusstraining brach die Mannschaft nach London auf. Die Europa League in der vergangenen Saison sei laut Rolfes auch die Grundlage für die Erfolge in diesem Jahr gewesen. Die Mannschaft habe sich gesagt, „wenn wir noch mal die Chance kriegen, ins Finale einzuziehen, wollen wir die Chance auch ergreifen“. Leverkusen war vergangene Saison im Halbfinale des Wettbewerbes an der AS Rom gescheitert.
Die positive Ausgangslage nach dem 2:0 Sieg im Hinspiel gegen West Ham schätzte Rolfes zurückhaltend ein. West Ham werde nicht so defensiv spielen wie vergangene Woche. Einen möglichen Spannungsabfall bei der Werkself befürchtet der Sportdirektor nach der gewonnenen Meisterschaft aber nicht. Man habe neben der Meisterschaft auch noch den DFB-Pokal und die Europa League als Ziele im Visier. „Wir haben jetzt eins erreicht, aber zwei noch nicht. Deswegen machen wir weiter“, betonte Rolfes.
West Ham – Leverkusen