Seit neun Jahren ist Rodrigo Pastore Cheftrainer in Chemnitz. Vor dem möglichen Triumph im Europapokal denkt der Club bereits an langfristige Perspektiven mit dem Coach.
Basketball-Überraschungsteam Niners Chemnitz will auch langfristig weiter mit Erfolgstrainer Rodrigo Pastore arbeiten. Dies sagte Geschäftsführer Steffen Herhold der Deutschen Presse-Agentur vor dem Europapokal-Finale in dieser Woche.
„Rodrigo Pastore ist maßgeblicher Baumeister dieses Projekts und wie es sich entwickelt hat. Er hat vieles prozessorientiert vorangetrieben, es war eine kontinuierliche Entwicklung. Daran bauen wir uns auf, das wollen wir fortsetzen. Warum nicht nochmal neun Jahre?“, sagte Herhold.
Pastore ist in Chemnitz seit 2015 im Amt und führte den Club erst in die Bundesliga und dann in den Europapokal. Am Mittwoch (19.00 Uhr/Fiba auf Youtube) steht im Fiba Europe Cup das Final-Hinspiel gegen Bahcesehir Koleji aus der Türkei an.
Ein Titelgewinn wäre für die Niners zentral. „Das wäre für den Club großartig, für die Stadt ein echtes Highlight. Das würde sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen. Das ist eine Riesenleistung“, sagte Herhold vor den beiden Spielen. Chemnitz spielt in dieser Saison nicht nur international stark, sondern auch in der Bundesliga. Wenige Wochen vor Playoff-Beginn liegen die Sachsen als Zweiter derzeit nur hinter Pokalsieger FC Bayern München.