Mecklenburg-Vorpommern verbindet eine Landgrenze mit Polen. Mit dem Nachbarland wird auch auf Polizeiebene kooperiert. Zu sehen auf Usedom, wo Beamte beider Länder künftig eine neue Einheit bilden.
Polen und Mecklenburg-Vorpommern bauen ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Polizeibereich aus. Dazu riefen das Polizeipräsidium Neubrandenburg (PP) und die Wojewodschaftskommandantur der Polizei in Stettin ein festes bilaterales Polizeieinsatzteam zum gemeinsamen Streifendienst ins Leben, dem drei deutsche und drei polnische Polizeibeamtinnen und -beamte angehören. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Gunnar Mächler, Leiter des Führungsstabes am PD Neubrandenburg am Mittwoch in Swinemünde (Świnoujście). Es ist die erste derartige feste Einheit in MV.
Nach einer Vorbereitungsphase unter anderem mit Sprachkursen und Rechtsseminaren gehen die deutsch-polnischen Streifen ab 1. Juni im Auto oder zu Fuß auf die Straße. Bislang gab es monatlich nur vereinzelt gemeinsame Streifeneinsätze, die mit dem festen Team deutlich erhöht werden sollen. Auf deutscher Seite wird die Einheit ihren Sitz in Ahlbeck haben. Derzeit stellt MV noch zwei Beamte, der dritte wird bis 1. Juni folgen. Die Ostsee-Insel Usedom erstreckt sich auf Deutschland und Polen.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Polizei