Unwetter: Versicherungskammer verdient trotz Großschäden gut

Obwohl Sturmtief Denis mehr als eine Viertelmilliarde kostete, hat die Versicherungskammer ihren Jahresüberschuss gesteigert.

Trotz hoher Unwetterschäden hat die Versicherungskammer vergangenes Jahr mehr verdient. Der Jahresüberschuss bei Deutschlands größtem öffentlichen Versicherer stieg um fast 12 Prozent auf 341 Millionen Euro, wie das zum Sparkassenverbund gehörende Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Unter anderem trugen gute Ergebnisse bei der Kapitalanlage dazu bei, das zweitgrößte Schadenereignis in der Geschichte der Versicherungskammer auszugleichen. „Ich bin mit dem Geschäftsjahr 2023 absolut zufrieden“, betonte der Vorstandsvorsitzende Frank Walthes.

Das Sturmtief Denis hatte im vergangenen August unter anderem in Bad Bayersoien und Benediktbeuern verheerende Schäden angerichtet. Die Aufwendungen bei der Versicherungskammer alleine aus diesem Unwetter beliefen sich aktuellen Hochrechnungen zufolge auf rund 255 Millionen Euro. Ein Teil davon konnte allerdings durch Rückversicherungen aufgefangen werden.

Geschäftsbericht Versicherungskammer

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