Die Zahl der Sozialwohnungen in Sachsen ist voriges Jahr um 452 auf knapp 13.000 gestiegen. Der Bedarf liegt allerdings weit darüber. In einer Umfrage haben die Kommunen einen Bedarf von gut 11.000 zusätzlichen Sozialwohnungen angemeldet. Mit Abstand am größten ist der Mangel mit 10.000 in Dresden, wie aus der Antwort des Ministeriums für Regionalentwicklung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Juliane Nagel hervorgeht.
Die Zahl der Sozialwohnungen in Sachsen ist voriges Jahr um 452 auf knapp 13.000 gestiegen. Der Bedarf liegt allerdings weit darüber. In einer Umfrage haben die Kommunen einen Bedarf von gut 11.000 zusätzlichen Sozialwohnungen angemeldet. Mit Abstand am größten ist der Mangel mit 10.000 in Dresden, wie aus der Antwort des Ministeriums für Regionalentwicklung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Juliane Nagel hervorgeht.
„Die Bilanz des sächsischen Sozialwohnungsbaus, der erst seit sechs Jahren wieder stattfindet, ist schlecht“, resümierte Nagel am Sonntag in einer Mitteilung. „Vor allem mit Blick auf Dresden wird klar: Die Förderbedingungen sind defizitär.“ Leipzig könne anders als Dresden mit einer stabilen kommunalen Wohnungsgesellschaft Defizite aus eigener Kraft ausgleichen. 2023 wurden laut Ministerium in Leipzig 433 Sozialwohnungen fertiggestellt, in Dresden waren es nur 79.