Buntes: Grünes Licht für Halloweenfestival in Königstein

Viel Kritik und wochenlange Diskussion gingen der Entscheidung voraus. Nun steht fest: Das Halloweenfestival kann im Herbst 2024 auf der Burg Königstein im Taunus stattfinden.

Nach wochenlangen Diskussionen ist die Entscheidung im Streit um ein Halloweenfestival in Königstein im Taunus gefallen. Die Stadtverordneten entschieden sich am Donnerstagabend für eine Austragung des Events auf der Burg Königstein in diesem Jahr, wie die Stadt am Freitagmorgen mitteilte. Nun soll ein Hauptvertrag mit dem Veranstalter geschlossen und „für die Durchführung auf das Jahr 2024 beschränkt werden“. Anfang 2025 solle dann erneut beraten und beschlossen werden, ob ein weiterer Vertrag mit dem Veranstalter gewünscht werde, hieß es.

Mit dem Vertrag sollen einige Verpflichtungen für den Veranstalter einhergehen: So soll er unter anderem ein Verkehrskonzept mit Shuttle-Bussen umsetzen und den Müll selbst entsorgen. Außerdem soll er den Schutz der auf der Burg lebenden Fledermäuse sichern.

Der Entscheidung ging viel Kritik voraus: Eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung wollte die Austragung des Festivals verhindern.

Drei Wochen lang mehr als 2000 Besucher pro Abend hatte das Event in den Vorjahren gezählt. Seit 1977 hatte das Gruselspektakel auf Burg Frankenstein im südhessischen Mühltal stattgefunden. Das Aus als Spielstätte für die erstmals im 13. Jahrhundert erwähnte Burg Frankenstein stand allerdings schon länger fest. Seit Jahren nötige Sanierungen an den alten Mauern und auch beim Restaurantbetrieb sollen nach Auslaufen des Pachtvertrags Ende 2023 umgesetzt werden. Sie sollen bis 2028 dauern.

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