„Nicht akzeptabel“ : Obama-Fotograf erklärt, warum das Problem vom Kate-Foto nicht nur Photoshop ist

Das manipulierte Bild von Prinzessin Kate ist auch knapp eine Woche später noch Thema im Netz. Warum das Problem eben nicht nur Photoshop ist, hat jetzt Pete Souza erklärt, der Fotograf, der jahrelang Präsident Obama ablichtete. 

Er hatte die berühmtesten Menschen unserer Zeit vor der Linse und sogar auch Teile der Royal Family. Pete Souza begleitete jahrelang Ex-US-Präsident Barack Obama bei Terminen und brachte einen Bildband mit seinen Werken auf den Markt. Kaum jemand dürfte also besser einschätzen können, wann ein Bild manipuliert ist. 

Obama-Fotograf erklärt die Regeln hinter dem Foto-Skandal von Prinzessin Kate

Jetzt hat Souza Stellung bezogen zu dem Manipulationsskandal, der gerade nicht nur Royal-Fans bewegt. Am vergangenen Sonntag, Muttertag in England, schickten Prinz William und Prinzessin Kate Grüße an ihre Instagram-Follower. Auf einem Foto, das angeblich von William geschossen worden war, posierten Kate, Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis gemeinsam auf dem Anwesen des Paares in Windsor. Nur wenige Stunden später warnten diverse große Fotoagenturen vor der Verbreitung des Bildes. Sie verdächtigten den Kensington Palast der Manipulation. 

FS Meghan 16.29

Einen Tag später ließ Kate selbst in einem Statement wissen, ab und an ihre Bilder selbst zu bearbeiten und entschuldigte sich für jegliche Verwirrung, die das Foto verursacht haben könnte. Seitdem tobt im Netz eine wilde Diskussion. Während die einen wilde Theorien aufstellen oder den Palast kritisieren, verstehen andere das Problem nicht. Was ist so schlimm an ein bisschen Photoshop? Immerhin bearbeitet doch fast jeder seine Instagram-Bilder. Ein paar weniger Falten hier, ein Pickel weniger da. 

Auffälligkeiten Foto Prinzessin Kate 16.00

Fake-Foto, nicht nur Photoshop

Doch so einfach ist es nicht, wie Souza erklärt. Photoshop sei ein Programm, das „jeder professionelle Fotograf“ benutze, so Souza. „Jede Publikation wie die ‚New York Times‘ und jede Nachrichtenorganisation wie die Associated Press haben strenge Richtlinien für die Verwendung von Photoshop zur Verarbeitung von Bildern. Grundsätzlich erlauben die akzeptierten Verfahren, dass ein Nachrichtenfoto durch Anpassung des Farbgleichgewichts, der Dichte (die Rohdatei leichter oder dunkler machen) und Schatten und Highlights angepasst werden kann“, erklärt er. 

„Was nicht akzeptabel ist: Elemente auf dem Foto zu entfernen, hinzuzufügen oder zu ändern. Das würde den Inhalt ändern“, fährt er fort.

Damit es leichter verständlich ist, nennt der Obama-Fotograf auch Beispiele. So sei es nicht in Ordnung, mehrere Familienbilder zu einem zusammen zu mischen. Ihm sei es wichtig, gefälschte Bilder als das zu bezeichnen, was sie sind: Fakes. 

Quelle: Instagram Pete Souza

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