„Keinen Abbruch getan“: Überraschendes Geständnis: Nils Petersen plaudert über das Rauchen als Fußball-Profi

Der ehemalige Fußball-Profi Nils Petersen hat fast während seiner ganzen Karriere geraucht, wie er jetzt im Podcast von Toni und Felix Kroos gestand. Dazu hat der Ex-Angreifer ein paar Anekdoten parat.

Der frühere Fußball-Profi Nils Petersen hat im Podcast „Einfach mal luppen“ unter anderem über das Rauchen gesprochen. Für Toni Kroos und Felix Kroos, die den Podcast betreiben, war das nichts Neues, sie kennen Petersen gut, weil beide mit ihm zusammengespielt haben. Toni Kroos bei Bayern München, Felix Kroos bei Werder Bremen. Später war Petersen, 35 Jahre alt, bekannt als Torjäger-Joker, der verlässlich traf, wenn er eingewechselt wurde. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte er unter Trainer Christian Streich beim SC Freiburg.

„Es hat keinen Abbruch getan. Egal, ob Nationalmannschaft, Bayern München oder sonst irgendwo“, erzählte Petersen, der überall rauchte. Er habe aber „nicht viel“, aber immer „ein paar am Tag“ geraucht. Einen Einfluss auf seine Fitness habe das Rauchen nicht gehabt. Das bestätigte Felix Kroos. Petersen habe immer „top Laktatwerte gehabt“.

Nils Petersen setzte sich zum Rauchen in die Badewanne

Nachdem er 2011 den großen Sprung von Energie Cottbus zu Bayern München gewagt hatte, habe er aber wegen des Rauchens große Bedenken gehabt. „Gerade im Trainingslager war die Frage, wo versteckst du dich. Du willst ja nicht irgendwie auffallen“, sagte Petersen. Also ging es für ihn stets in die Badewanne im Hotelzimmer. „Dann hast du den ekligen Vorhang vorgemacht und dich richtig eklig in die Wanne gehockt. Da gab es schon ein paar witzige Anekdoten.“Thomas Hitzlsperger Interview Bilanz zehn Jahre Outing 8.05

Er habe sich auch mit dem Übersetzer des damaligen japanischen Bayern-Profis Takashi Usami zusammengetan. „Der war auch Raucher und dann haben wir uns im Hotel immer verabredet. Dann sind wir zu ihm auf das Zimmer gegangen, weil falls der Feuermelder angeht, dann ist er Schuld. Es gibt aber nicht mehr viele, die Raucher sterben aus“, erzählte Petersen. Aktuell würden immer mehr Bundesliga-Stars den Oraltabak Snus benutzen.

Vorbildfunktion nicht vergessen

Dennoch war sich Petersen seiner Vorbildfunktion bewusst. So habe er nicht in der Öffentlichkeit oder in der Nähe des Stadions geraucht. „Ich wollte nie, dass Kinder mich sehen.“ Auch für ihn selbst hätte es den Vorteil gehabt, dadurch habe er weniger geraucht. Vor ein paar Jahren habe er schließlich mit dem Rauchen aufgehört. Eigentlich auch Quatsch. Zu Bayern-Zeiten habe ich durchgezogen, wo du eigentlich alles rausholen musst“, stellte er fest.

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