Schokohasen statt Tafelschokolade: Süßigkeitenhersteller setzten zu Ostern auf spezielle Varianten. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz stellt beim Preisvergleich starke Preisunterschiede fest.
Süßigkeiten in der Ostervariante sind nach einer Untersuchung von Verbraucherschützern oftmals teurer als in der Standardvariante. Bei einer Stichprobe stellte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz einen Preisaufschlag von bis zu 186 Prozent fest, wie sie am Dienstag in Mainz mitteilte. Viele Hersteller verkaufen zu Ostern spezielle Varianten ihrer Produkte, beispielsweise Schokohasen statt Schokolade in Tafelform. Im Durchschnitt seien die Osterprodukte 92 Prozent teurer gewesen als die Standardausfertigungen, berichtete die Verbraucherzentrale. Die Ostervarianten seien auch oftmals kleiner. Nur in einem der 13 untersuchten Fälle sei kein Preisunterschied festgestellt worden.
„Für alle, die zu Ostern etwas Geld sparen wollen, lohnt sich der Griff zum Standardprodukt“, sagt Caroline Brunnbauer von der Verbraucherzentrale. Die verglichenen Produktpaare waren den Angaben zufolge von der gleichen Marke und enthielten die gleichen oder nur geringfügig abweichende Zutaten. Beispielsweise seien Schokohasen mit den Tafelschokoladen desselben Herstellers verglichen worden. Für einen Preisvergleich rät die Verbraucherzentrale zu einem Blick auf den Grundpreis, welcher sich auf den Preis pro Kilogramm oder Liter eines Produkts bezieht.
Pressemitteilung Verbraucherzentrale