Studie: Land lässt Einkaufsverhalten in NRW untersuchen

Während der Pandemie hat sich das Einkaufsverhalten der Menschen zwangsläufig verändert. Wie sieht es damit jetzt aus? Und welche Bedeutung haben verkaufsoffene Sonntag? Das soll eine Studie klären.

Die Landesregierung will das Einkaufsverhalten der Menschen in NRW wissenschaftlich untersuchen lassen. Eine entsprechende Studie soll jetzt beauftragt werden, wie das Wirtschaftsministerium auf Anfrage bestätigte. Ein Fokus der Untersuchung soll demnach auch auf verkaufsoffenen Sonntagen liegen.

Unter dem Arbeitstitel „Zukunft des Handels – Einkaufsverhalten und alternative Einkaufsmöglichkeiten in NRW“ solle „die aktuelle Situation im Handel, das Einkaufsverhalten der Kundinnen und Kunden und die Einschätzung von Händlerinnen und Händlern ermittelt werden“, so ein Ministeriumssprecher.

In der Studie solle „auch die Bedeutung der verkaufsoffenen Sonntage für die Bedürfnisse der Menschen und für die Attraktivität von Innenstädten in NRW – sowohl für Kundinnen und Kunden als auch für den Einzelhandel und für Städte und Kommunen – näher betrachtet werden.“

In den Ausschreibungsunterlagen für die Studie heißt es: „Der Handel ist mit seinen über 100.000 Geschäften und einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 100 Milliarden Euro ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in NRW. Mit mehr als 750.000 Beschäftigten ist er zudem ein bedeutender Arbeitgeber in NRW.“ Der Einzelhandel in NRW sei „bunt und vielschichtig: von traditionellen inhabergeführten Ladengeschäften bis hin zu modernen Shopping-Centern mit digitalen Tools.“ Die Untersuchung soll bis zum Ende des Jahres fertig sein.

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