Seit November vergangenen Jahres ist die Präsidentenstelle unbesetzt – aus traurigem Grund.
Thüringen sucht eine neue Spitze für das Landessozialgericht. Die Präsidentenstelle sei Ende Februar ausgeschrieben worden und solle zeitnah besetzt werden, teilte das Justizministerium mit. Die vorherige Präsidentin, Kerstin Jüttemann, war im November vergangenen Jahres gestorben. Seitdem leitet Vizepräsident Michael Böck das Gericht. Vor Sozialgerichten landen meistens öffentlich-rechtliche Streitigkeiten, etwa wenn Bürger und Behörden sich nicht einig werden. Dabei kann es um die Grundsicherung für Arbeitssuchende, Sozialhilfe oder auch Behinderungsgrade und Krankenversicherungen gehen. Das Landessozialgericht entscheidet als Berufungsgericht in zweiter Instanz über Urteile, gegen die Rechtsmittel eingelegt wurden.