133 Frauen sind 2022 nach Angaben des Bundeskriminalamtes von Partnern oder Ex-Partnern getötet worden. Ein Frankfurter Verein macht am Weltfrauentag mit einer Aktion auf die Tatorte aufmerksam.
Zum Weltfrauentag hat der Frankfurter Verein „Frauen helfen Frauen“ auf die bundesweit 133 Frauen aufmerksam gemacht, die 2022 laut Bundeskriminalamt durch einen Femizid getötet worden sind. Bei der Aktion auf dem Römerberg sollte der Blick auf die Tatorte gerichtet werden.
Aus einer Statistik der UN-Organisation „UNO for Women“ gehe hervor, dass mehr als die Hälfte der dokumentierten Morde an Frauen und Mädchen im Jahr 2022 von Familienmitgliedern und Partnern verübt wurden, teilte der Verein mit. Unterstützt wurde die Aktion vom Frauenreferat Frankfurt und dem Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt Frankfurt West.
Als Femizide werden Gewaltverbrechen bezeichnet, bei denen Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden. Als häufigste Form gilt die Tötung von Frauen durch Partner oder Ex-Partner.
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