Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des mutmaßlichen Brandschlags auf die Stromversorgung nahe dem Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide übernommen. Es bestehe unter anderem der Anfangsverdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, der verfassungsfeindlichen Sabotage sowie der gemeinschaftlichen Brandstiftung, teilte eine Sprecherin am Freitag in Karlsruhe mit. Am Dienstag war ein Hochspannungsmast in Brand gesetzt worden, woraufhin die Stromversorgung bei Tesla ausfiel.
Danach tauchte auf der linksextremistischen Internetplattform Indymedia ein Bekennerschreiben der Organisation Vulkangruppe Tesla abschalten auf. Die Gruppe erklärte: „Wir haben heute Tesla sabotiert.“ Sie forderte zudem eine „Zerstörung der Gigafactory“ und warf dem US-Elektroautobauer „extreme Ausbeutungsbedingungen“ und eine Verseuchung des Grundwassers in der Region südöstlich von Berlin vor. Die Polizei stufte das Bekennerschreiben als echt ein.