Der Reliquienschatz des Prager Veitsdoms ist ab Mitte März für ein halbes Jahr in Dresden zu sehen und damit erstmals überhaupt außerhalb seines Domizils auf dem Hradschin in Tschechiens Hauptstadt. Die Ausstellung „Fragmente der Erinnerung“ präsentiert die über Jahrhunderte gewachsene Sammlung vom 16. März bis 8. September im Dialog mit Arbeiten bekannter zeitgenössischer Künstler: Edmund de Waal, Josef Koudelka und Julian Rosefeldt, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Freitag ankündigten. Die Schau greife in Kooperation mit dem Metropolitankapitel von St. Veit in Prag und dem Erzbistum Prag Themen wie Religion, Erinnerung und Gedächtnis auf.
Der Reliquienschatz des Prager Veitsdoms ist ab Mitte März für ein halbes Jahr in Dresden zu sehen und damit erstmals überhaupt außerhalb seines Domizils auf dem Hradschin in Tschechiens Hauptstadt. Die Ausstellung „Fragmente der Erinnerung“ präsentiert die über Jahrhunderte gewachsene Sammlung vom 16. März bis 8. September im Dialog mit Arbeiten bekannter zeitgenössischer Künstler: Edmund de Waal, Josef Koudelka und Julian Rosefeldt, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) am Freitag ankündigten. Die Schau greife in Kooperation mit dem Metropolitankapitel von St. Veit in Prag und dem Erzbistum Prag Themen wie Religion, Erinnerung und Gedächtnis auf.
In der Kunsthalle im Lipsiusbau werden den Angaben nach 125 Objekte gezeigt, die bis zu den Anfängen des Christentums zurückreichen. Darunter seien Reliquien von Heiligen oder solche, die Bestandteile der Krönungszeremonien böhmischer Könige waren. Der über Jahrhunderte gewachsene Schatz des Veitsdoms sei eine der größten und bedeutsamsten Sammlungen von Belegstücken des Glaubens, die als heilig verehrt und kostbar erachtet wurden.
Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) dankte laut Mitteilung „für das Vertrauen, die bedeutsame Sammlung in die Hände der Staatlichen Kunstsammlungen zu legen“. Die Schau soll von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Beisein von Tschechiens Präsident Petr Pavel eröffnet werden. Das „ist Beleg für die außerordentliche Bedeutung dieser Präsentation und die guten partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik„, sagte Klepsch.
Vorschau zur Ausstellung