Verkehr: Lastwagen verliert bei Unfall auf A 20 Fischladung

Die Fische sollten in Dänemark zu Fischmehl verarbeitet werden. Doch nach einem Verkehrsunfall auf der A 20 wurde die Ladung laut Polizei – zumindest teilweise – zum „Happy Meal für Möwen“.

Tonnenweise Fische neben der Autobahn haben zu einer mehrstündigen Sperrung der A 20 zwischen Grimmen und Triebsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) geführt. Wie die Polizeiinspektion Stralsund mitteilte, war ein mit etwa 25 Tonnen Fisch beladener Lastwagen dort kurz nach Montagmittag von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht. Der aus Polen kommende Transporter sollte den in seinem Kippauflieger geladenen losen Fisch nach Dänemark bringen, wo dieser zu Fischmehl verarbeitet werden sollte. Die gesamte Ladung habe sich bei dem Unfall über die Autobahnböschung ergossen und sei so zu einem „Happy Meal für Möwen“ geworden, schrieb die Polizei in ihrem Unfallbericht. Zuvor hatte die Ostseewelle über den Vorfall berichtet.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in den Abend hinein an. Dafür musste laut Polizei die Fahrbahn in Richtung Lübeck voll gesperrt werden. Der 63-jährige Fahrer sei unverletzt geblieben. Kräfte der alarmierten Feuerwehr hätten eine beschädigte Dieselleitung des Lastwagens abgedichtet, um ein weiteres Austreten von Kraftstoff zu verhindern. Die verlorene Ladung solle am Dienstag aufgenommen und dann entsorgt werden, hieß es. Zum Gesamtsachschaden konnte die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Die Begutachtung könne erst nach Abschluss der Bergungsarbeiten erfolgen.

Pressemitteilung mit Polizeifoto

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