Agrar: Experte: Erster Spargel könnte Ostern beim Verbraucher sein

Bald geht es wieder los: Die Landwirte bereiten sich auf die Ernte heimischen Spargels vor. Allerdings blicken auch die Spargelbauern auf den Himmel: Weiterer Regen dürfte den Erntestart verzögern.

Die Spargelanbauer in Niedersachsen hoffen für die anstehende Erntesaison auf trockenes Wetter. Wenn es in den kommenden Tagen trocken bleibe, dürften einige Betriebe zu Ostern den ersten eigenen Spargel anbieten, sagte Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel und Beerenanbauer mit Sitz in Sandhatten bei Oldenburg. Bedingung sei, dass es nicht mehr so stark regne wie in den vergangenen Wochen.

Die Spargelanbauflächen seien überwiegend nicht vom Hochwasser betroffen gewesen, erklärte Eickhorst. Das Stangengemüse werde eher auf sandigen Böden angebaut. Wichtig sei, dass auf den Flächen gearbeitet werden und Spargeldämme gezogen werden könnten. „Wo man nicht arbeiten kann, da wird es noch ein bisschen dauern“, sagte er. 

Er sei aber zuversichtlich, dass zumindest einige Betriebe zu Ostern den ersten regionalen Spargel anbieten könnten. Die Prognosen für die kommenden Tage versprächen trockenes Wetter. „Es wird am Anfang nicht so viel Spargel geben, aber wir werden frühen Spargel haben und es wird sukzessive immer mehr Spargel geben“, sagte Eickhorst. 

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