Nach einem starken ersten Jahr in der BBL tun sich die Rostock Seawolves in dieser Saison schwer. In Weißenfels will das Team die Wende schaffen. Doch eine starke Schlussphase reicht nicht aus.
Die Krise der Rostock Seawolves in der Basketball-Bundesliga geht weiter. Am Samstagabend unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held beim Syntainics MBC in Weißenfels mit 102:106 (49:53) und kassierte damit die neunte Niederlage in Serie. Nach 21 Partien trennen die Norddeutschen nun nur noch zwei Siege von den Merlins Crailsheim, die in der Tabelle den ersten Abstiegsrang belegen. Bester Werfer war Derrick Alston mit 27 Punkten.
In der zweiwöchigen spielfreien Zeit hatte Held vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft verbessern wollen. Das klappte im ersten Viertel, das 26:26 endete, jedoch nur bedingt. Auch im zweiten Spielabschnitt taten sich Mecklenburger schwer, die Angriffe des Gastgebers erfolgreich zu unterbinden, blieben aber dank einer guten Offensive in Reichweite.
Nach einem 0:8-Lauf zu Beginn des dritten Viertels gerieten die Rostocker jedoch weiter ins Hintertreffen. Erst nach 2:40 Minuten gelang Chevez Goodwin der erste Korb für sein Team. Das Spiel der Rostocker wurde danach lange Zeit nicht besser. Erst nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 17 Punkten rappelten sich die Gäste wieder auf und kämpften sich auf 72:79 heran. In der Schlussphase verkürzte das Held-Team den Abstand sogar noch bis auf drei Punkte, die Wende gelang aber nicht mehr.
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