Geldgeschäfte: Bank-Probleme? Vier Tipps, wie es besser laufen kann

Service, von dem man sich im Stich gelassen fühlt: So geht es vielen Deutschen mit ihrer Bank. Doch das muss nicht sein. Wir haben ein paar Ratschläge erstellt, mit denen das Geldgeschäft weniger Nerven kostet.

1. Was will ich überhaupt?
Die „beste Bank“ für alle(s) gibt es nicht. Zwar bieten Banken und Sparkassen in der Regel alles rund um private Finanzen an, können und machen aber nicht alles gleich gut. Manche Institute locken mit hohen Einlagenzinsen oder besonders günstigen Krediten. Andere setzen eher auf Service.

2. Lieber zur Direktbank?
Wem es nur um einfache Geldgeschäfte geht, dem genügt womöglich das Angebot von Direktbanken. Die älteste und größte ist die private ING-Diba (2023: 9,4 Mio. Kunden), Nummer zwei die DKB (5,4 Mio. Kunden). Weitere große Anbieter in dem Bereich sind die Commerzbank-Tochter Comdirect und die Consorsbank.

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3. Was bieten Filialbanken?
Wer sich nicht nur auf Internet und Telefonie verlassen will, braucht eine Bank mit Filialsystem. Die meisten Geschäftsstellen werden von Sparkassen sowie den Volks- und Raiffeisenbanken und Sparda-Banken unterhalten (gefolgt von weiteren Genossenschaftsbanken wie PSD, BBBank und GLS Bank). Die privaten Großbanken (Deutsche Bank/Postbank, Commerzbank, Hypo-Vereinsbank, Santander, Targo und weitere) sind vor allem in Großstädten vertreten. Bewertungen und Konditionen dieser Filialisten variieren – auch regional – mitunter deutlich.

4. Muss ich mich entscheiden?
Nein, man muss nicht alles bei einer Bank erledigen, sondern kann unterschiedliche Geschäfte auch bei unterschiedlichen Instituten abwickeln. Im Laufe des Lebens verändern sich finanzielle Umstände und damit auch der Bedarf an Bankleistungen. Einiges spricht dafür, eine „Hausbank“ auszuwählen, die eine Filiale zum persönlichen Gespräch bietet. Ansonsten empfiehlt es sich, nach guten Angeboten Ausschau zu halten.

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