Gastgewerbe: Jugendherbergen: 2023 Plus bei Gästen und Übernachtungen

Die Nachfrage nach Übernachtungen in Jugendherbergen ist weiter groß. Für 2023 verbuchen die Herbergen erneut ein Plus – vor allem eine Gruppe steuert die Häuser an.

Die Nachfrage nach Übernachtungen und Auszeiten in den Jugendherbergen ist weiter ungebrochen. Die insgesamt 52 Häuser des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) in Niedersachsen und Bremen verzeichneten für das Jahr 2023 erneut ein Plus bei Gäste- und Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Jahresbilanz hervorgeht.

Vor allem Schulklassen sind häufig in den Herbergen zu Gast. „Wir freuen uns über die weiterhin hohe Nachfrage im Bereich der Klassenfahrten“, sagte der Geschäftsführer des DJH Landesverbandes Unterweser-Ems, Thorsten Richter, in einer Mitteilung. Neben dem Landesverband Unterweser-Ems betreiben auch die Verbände Nordmark und Hannover Jugendherbergen in Niedersachsen.

Insgesamt verzeichneten die Jugendherbergen im vergangenen Jahr 1,26 Millionen Übernachtungen. Das sind rund 39 443 Übernachtungen oder ein Plus von 3,2 Prozent mehr als noch 2022. Die Gästezahl legte um 39 509 zu, was einer Steigerung von 11,2 Prozent entspricht. Schulklassen machten fast 40 Prozent aus, dahinter folgten Familien (18 Prozent). Die Unterbringung von Geflüchteten machte rund 12,5 Prozent der Übernachtungen aus. In der Bremer Jugendherberge waren bis Mitte Januar Flüchtlinge untergebracht, danach wurde die Herberge für eine Renovierung geschlossen.

2023 war das erste Jahr, in dem die Jugendherbergen nach der Corona-Pandemie komplett ohne Einschränkungen öffnen könnten. Während der Pandemie mussten die Herbergen 2020 und 2021 lange geschlossen bleiben, auch Klassenfahrten fielen aus. Auch Anfang 2022 galt noch ein Schulfahrtenverbot in Niedersachsen, das die Jugendherbergen traf.

Website der Jugendherbergen

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