Reise: Urlaub für 3 Millionen Euro – pro Woche: Die exklusivsten Luxus-Yachten zum Chartern

Ein Schiff zu mieten ist vermutlich die teuerste Form, sich eine Auszeit zu gönnen. Fakt ist: Der Luxus an Bord ist nahezu unermesslich – aber die Kosten leider auch.

Viele Urlauber stehen in ihrer kargen Freizeit vor einem Dilemma: Geht es heute an den Pool? Packen wir die Sachen und fahren ans Meer? Bleiben wir einfach im Hotel und gönnen uns eine Auszeit? So viele Entscheidungen! Die Lösung: Einfach eine Yacht mieten, denn dort sind die Wege kürzer.

Das ist natürlich nur ein Spaß, denn eine Yacht kostet, je nach Größe und Ausstattung, bis zu drei Millionen Euro pro Woche. Aber ein Blick in die Welt der besonders wohlhabenden Urlauber lohnt sich.

Urlauben, wo Heidi Klum und Tom ihre Hochzeit feierten

Da wäre zum Beispiel die Mega-Yacht „Christina O“ des irischen Multimillionärs Ivor Fitzpatrick. Sein Schiff, das ursprünglich für die kanadische Marine gebaut wurde und an der Landung der Aliierten in der Normandie teilnahm, ist heute ein richtiger Luxusdampfer. Nachdem der Reeder Aristoteles Onassis die „Christina O“ in den Fünfzigern umbauen ließ, gehörte sie fortan zum Inventar der High Society. Gäste wie Winston Chruchill, Grace Kelly, Marilyn Monroe, Frank Sinatra oder John Wayne waren schon an Bord.

Das zieht auch heute noch Promis magisch an. Heidi Klum heiratete 2019 auf dem Schiff ihren Tom, Johnny Depp und Madonna waren auch schon zugegen.

Geheimnisse Yacht Mega-Luxus 19.56

Der Glamour der Yacht ist käuflich: Für 700.000 Euro pro Woche kann man sich im Glanz der illustren Gästeliste sonnen.

Wer es moderner oder abenteuerlicher mag, kann sich die „Octopus“ des verstorbenen Microsoft-Gründers Paul Allen mieten. Bis zu zwölf Gäste finden auf dem Schiff eine edle Suite, betreut werden die Mieter von 42 Crew-Mitgliedern. Die Besonderheit der „Octopus“: Das Schiff kann auch zu Forschungszwecken eingesetzt werden, da es eine Reichweite von etwa 12.500 nautischen Meilen (23.150 Kilometer) bietet und damit in jeden Winkel der Erde kommt.

Der einstige Besitzer Allen selbst nutzt sein Schiff für Expeditionen. 2015 entdeckte er bei einer Tiefseeerforschung das Wrack des japanischen Schlachtschiffes Musashi.

Koru USA Jeff Bezos Yacht   20.30

Der aktuelle Besitzer Roger Ivar Samuelsson vermietet die „Octopus“ auch weiterhin. Wöchentlich werden für das riesige Schiff 2,2 Millionen Euro fällig.

Zusatzkosten für die Yacht-Miete sind immens

Es geht aber noch teurer: Das aktuell preisintensivste Schiff ist die „Renaissance“ des US-Unternehmers Gary Klesch. Satte drei Millionen Euro kostet die Miete für das Schiff pro Woche. Dafür können auf der Yacht 36 Gäste in 19 Kabinen urlauben und werden von einer 44-köpfigen Crew umsorgt.

Elements Suez 16.00

Im Preis einer solchen Yacht sind beispielsweise auch Beiboote für Landgänge, Jet-Skis, SUPs, Kayaks und vieles mehr enthalten.

Wer aber denkt, dass es mit der Miete getan ist, irrt. Normalerweise kommen Steuern und Kosten für die Verpflegung obendrauf. Der Treibstoff ist ebenfalls oft nicht inklusive. Trinkgelder für die Mannschaft sind auch üblich. Man gönnt sich ja sonst nichts.

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