Prozess: Urteil gegen Professor wegen Übergriffen erwartet

Im Prozess gegen einen Göttinger Professor, der zwei Doktorandinnen und eine Mitarbeiterin geschlagen haben soll, wird an diesem Donnerstag das Urteil erwartet. Der Wissenschaftler muss sich unter anderem wegen Körperverletzung im Amt und Nötigung vor dem Landgericht Göttingen verantworten. Bereits im März 2022 war der heute 60-Jährige verurteilt worden, jedoch hob der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil teilweise auf. Von Juli 2014 an soll der Hochschullehrer über mehrere Jahre hinweg mit der flachen Hand oder einem Bambusstock drei Frauen auf den Hintern sowie die Brüste geschlagen habe. Sein Büro hatte er laut Anklage vor den Taten meist abgeschlossen.

Im Prozess gegen einen Göttinger Professor, der zwei Doktorandinnen und eine Mitarbeiterin geschlagen haben soll, wird an diesem Donnerstag das Urteil erwartet. Der Wissenschaftler muss sich unter anderem wegen Körperverletzung im Amt und Nötigung vor dem Landgericht Göttingen verantworten. Bereits im März 2022 war der heute 60-Jährige verurteilt worden, jedoch hob der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil teilweise auf. Von Juli 2014 an soll der Hochschullehrer über mehrere Jahre hinweg mit der flachen Hand oder einem Bambusstock drei Frauen auf den Hintern sowie die Brüste geschlagen habe. Sein Büro hatte er laut Anklage vor den Taten meist abgeschlossen.

Zum Auftakt des zweiten Prozesses im Januar hatte der Angeklagte eingeräumt, eine damalige Doktorandin geschlagen zu haben, aber sexuelle Motive abgestritten. Er habe die Frauen vielmehr zu besseren Leistungen motivieren wollen. Die Staatsanwaltschaft plädierte am Dienstag für eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Die Verteidigung beantragte dagegen, es beim Strafmaß des ersten Urteils – nämlich elf Monate – zu belassen.

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