Gegen hohe Stromkosten: Solarenergie: Wie viel Geld spart ein Balkonkraftwerk wirklich ein?

In Zeiten steigender Energiekosten wollen viele Menschen ihren Strom selbst produzieren – mit einem Balkonkraftwerk. Aber geht die Rechnung tatsächlich auf? Wie viel Geld sparen Nutzer einer solchen Mini-Solaranlage wirklich?

Ganz einfach eigenen Strom produzieren, sich unabhängig machen von steigenden Strompreisen und so bares Geld sparen – das ist die Vorstellung vieler Menschen, die sich mit dem Gedanken befassen, ein Balkonkraftwerk in ihrem Zuhause zu installieren. Doch für die Solarmodule inklusive Zubehör werden mehrere hundert, teils über tausend Euro fällig. Da drängt sich die Frage auf, ob sich der Kauf tatsächlich lohnt und wie hoch das Einsparpotenzial durch die eingesparten Stromkosten wirklich ist.

So viel bringt ein Balkonkraftwerk

Nach einer Rechnung der Verbraucherzentrale Niedersachsen lassen sich mit einem Balkonkraftwerk mit 600 Watt Leistung und bei einem angenommenen Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde rund 200 Euro im Jahr an Stromkosten sparen. Grundlage ist die Annahme, dass Verbraucher mit den Anlagen im Jahr durchschnittlich 200 bis 300 Kilowattstunden Strom selbst produzieren können. Nach dieser Rechnung sind Kosten eines Balkonkraftwerks in der Regel schon nach wenigen Jahren wieder drin. Das Gute dabei: Die Anlagen sind langlebig. Der deutsche Anbieter Kleines Kraftwerk etwa gibt 25 Jahre Garantie auf seine Solarpanels. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang können Interessierte aktuell auch von 15 Prozent Rabatt und Gratis-Versandkosten profitieren.

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Balkonkraftwerke ab 398,65 Euro (statt 469,99 Euro)Inklusive Halterung, Wechselrichter und AnschlusskabelGratis-Versand25 Jahre HerstellergarantieSmartphone-App zur Auswertung der Stromproduktion

Wie viel Strom das Balkonkraftwerk am Ende tatsächlich produziert, ist im Wesentlichen vom Standort abhängig. Die Sonne sollte möglichst lange und ungehindert auf die Panels der Anlage scheinen können. Als optimal gelten eine Südlage und 30 Grad Neigungswinkel für die Module. Aber auch in andere Himmelsrichtungen ausgerichtete Balkonkraftwerke lohnen sich. Praktisch sind auch sogenannte bifaziale Module, die auch mit ihrer Rückseite die Energie der Sonnenstrahlen aufnehmen können. Und: Der Name Balkonkraftwerk hat sich zwar eingebürgert, der optimale Standort muss aber nicht zwingend der Balkon sein. Bei Kleines Kraftwerk sind beim Kauf auch entsprechende Halterungen für Solarpanels für das Dach, die Wand oder den Garten inklusive.

Balkonkraftwerk: Kosten mit Förderungen drücken

Wie schnell sich der Kauf eines Balkonkraftwerks bezahlt macht, hängt auch von den Kosten für die Anlage ab. Je nach Größe und Ausstattung schlägt eine Anlage mit mehreren hundert Euro und mehr zu Buche. Diese Kosten lassen sich aber gegebenenfalls über Förderprogramme reduzieren. Ein bundesweites Förderprogramm gibt es zurzeit nicht, einige Bundesländer und Kommunen unterstützen aber die Anschaffung. Zum Teil muss der Antrag allerdings auch schon vor dem Kauf gestellt werden, deshalb sollten sich Käufer vorher gut informieren, etwa bei der Stadtverwaltung oder auf der Internetseite des eigenen Bundeslandes.

Mini-Solaranlagen: Strom auch für unterwegs

Das Einsparpotenzial von Balkonkraftwerken beschränkt sich nicht nur auf die eigenen vier Wände. Solarpanels gibt es auch für den Wohnwagen oder das Gartenhäuschen. Die Module sind in der Regel kleiner, leichter und nicht so leistungsstark, reichen aber, um unterwegs oder in der Gartenlaube Strom nutzen zu können. Diese Module sind auch deutlich günstiger. Bei Amazon etwa gibt es das Solarmodul Enjoy 100 Watt aktuell sogar für knapp 75 Euro.

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Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks – ob zu Hause oder für unterwegs – lohnt sich in der Regel immer. Bei optimaler Ausrichtung lassen sich die Kosten für extern bezogenen Strom merklich drücken, und schon nach wenigen Jahren sind dadurch auch die Anschaffungskosten wieder drin. Da die Kraft der Sonne genutzt wird, werden auch Ressourcen geschont, sodass neben dem Geldbeutel auch die Umwelt entlastet wird.

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