Schmargendorf: Bombenentschärfung: Polizei mit 330 Kräften vor Ort

Ein Blindgänger wird am Dienstag im Berliner Westen entdeckt. Am Mittwoch soll die Bombe entschärft werden. Die Polizei hat mit der Evakuierung des Sperrkreises begonnen.

In Berlin-Schmargendorf laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe. „Die Evakuierung des Sperrkreises ist in vollem Gange“, teilte die Polizei am Mittwochvormittag auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. 330 Kräfte der Polizei seien im Einsatz, damit die Entschärfung zügig begonnen werden könne. Die Polizei veröffentlichte in dem sozialen Netzwerk ein Foto, das den Blindgänger zeigen soll. Bei der Entschärfung soll eine Schneideanlage mit Hochdruckwasser eingesetzt werden, wie es hieß. Der rund 250 Kilogramm schwere Sprengkörper war demnach am Dienstagvormittag bei Bauarbeiten gefunden worden.

Rund 7500 Menschen müssen vor der geplanten Bombenentschärfung im Berliner Ortsteil Schmargendorf vorübergehend ihre Häuser verlassen. In einem Radius von 500 Metern um den Fundort in der Mecklenburgischen Straße wurde ein Sperrkreis eingerichtet. Neben etwa 30 Wohnblocks sind laut Polizei auch mehrere Geschäfte und drei Kindertagesstätten von der Sperrung betroffen. Die Polizei rief auf X zum Verlassen des Sperrkreises auf.

Während der Entschärfung stehen der Polizei zufolge die Gretel-Bergmann-Sporthalle, die Horst-Käsler-Sporthalle und die Sporthalle an der Forckenbeckstraße Ecke Cunostraße als Notunterkünfte zur Verfügung. Außerdem sei eine Hotline eingerichtet.

Mitteilung Post auf X zur Evakuierung Post auf X mit Foto von der Bombe

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