Bundespolizei: Zahlreiche Festnahmen bei Großrazzia gegen Schleuser-Bande

Bei der Großrazzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande in vier Bundesländern mit dem Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen hat die Bundespolizei am Mittwoch zahlreiche Personen festgenommen. Es seien Haftbefehle im zweistelligen Bereich vollstreckt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in NRW der Deutschen Presse-Agentur. Zu den etwa 700 Einsatzkräften, die allein im bevölkerungsreichsten Bundesland im Einsatz seien, gehörten auch schwer bewaffnete Spezialkräfte der Bundespolizei. Die mehr als 20 Einsatzorte in NRW befänden sich unter anderem in Düsseldorf, Köln und Detmold.

Bei der Großrazzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande in vier Bundesländern mit dem Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen hat die Bundespolizei am Mittwoch zahlreiche Personen festgenommen. Es seien Haftbefehle im zweistelligen Bereich vollstreckt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in NRW der Deutschen Presse-Agentur. Zu den etwa 700 Einsatzkräften, die allein im bevölkerungsreichsten Bundesland im Einsatz seien, gehörten auch schwer bewaffnete Spezialkräfte der Bundespolizei. Die mehr als 20 Einsatzorte in NRW befänden sich unter anderem in Düsseldorf, Köln und Detmold.

Wie zuvor ein Sprecher des Bundesinnenministeriums mitgeteilt hatte, geht es bei der Aktion in NRW, Hessen, Bayern und Schleswig-Holstein um die Vollstreckung mehrerer europäischer Haftbefehle. Auch die Polizeibehörden in Frankreich und Belgien seien beteiligt. Die Verdächtigen sollen an Schleusungen über den Ärmelkanal beteiligt gewesen sein.

Nach dpa-Informationen geht es bei diesem mutmaßlichen Schleuser-Netzwerk unter anderem um die Beschaffung von Booten zur Überquerung des Ärmelkanals. Im Norden Frankreichs muss man beim Kauf bestimmter Boote und Bootsmotoren seit einigen Jahren einen Ausweis vorgelegen und eine Telefonnummer angegeben. Diese Vorschrift war als Maßnahme gegen die Schleusungen nach Großbritannien erlassen worden. Der Sprecher der Bundespolizei NRW berichtete im Zusammenhang mit der Großrazzia am Mittwoch auch von Durchsuchungsbeschlüssen, mit denen Beweismittel sichergestellt werden sollen.

Verwandte Beiträge