Bilder ihres Lebens: Sie war das Mädchen Rosemarie – vor einem Jahr starb Nadja Tiller

Dank ihrer Rolle als „Mädchen Rosemarie“ avancierte Nadja Tiller zum Kinostar der 50er und 60er Jahre – und bildete zusammen mit Ehemann Walter Giller ein Traumpaar. Anlässlich ihres ersten Todestags erinnern wir an ihr Leben und an ihre Filme.

Nadja Tiller ist vor genau einem Jahr, am 21. Februar 2023, mit 93 Jahren in Hamburg gestorben. Sie war einer der bekanntesten und international erfolgreichsten deutschsprachigen Filmstars der 50er und 60er Jahre. Geboren wurde Tiller am 16. März 1929 in Wien. Sie entstammt einer Künstlerfamilie: Vater Toni war Schauspieler, die Mutter Operettensängerin. Nach ihrem Schauspielstudium hatte sie zunächst Engagements am Theater. 1949 wurde sie zur Miss Austria gewählt.

1955 entdeckte sie der Regisseur Rolf Thiele für den Film, ihre Rolle in „Die Barrings“ bescherte ihr an der Seite von Dieter Borsche den künstlerischen Durchbruch. In den nächsten Jahrzehnten spielte sie in mehr als 70 Filmen mit. Darunter in zehn Werken von ihrem Entdecker Thiele, der auch ihren bekanntesten Film drehte: Mit ihrer Rolle als Edelprostituierte in dem Film „Das Mädchen Rosemarie“ wurde Tiller 1958 weltberühmt und wirkte fortan auch in internationalen Produktionen mit. 

Privat verlief ihr Leben beständig: Von 1956 an war sie bis zu seinem Tod 2011 mit dem Schauspieler Walter Giller verheiratet. Sie hat ihn um elf Jahre überlebt. 

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